Mehr Platz wünscht sich die Auggener Feuerwehr, deren Gerätehaus seit 1987 in der Alten Winzergenossenschaft untergebracht ist. Auggen (boe). „Die Verhältnisse sind generell sehr beengt“, meinte Kommandant Dominik Kittler, der im Gemeinderat ein erstes Konzept zur Erweiterung der Räumlichkeiten in der alten WG vorstellte. Der Umbau ist auch Teil des Feuerwehrbedarfsplans 2016 bis 2020, der Ende des vergangenen Jahres vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Er gibt einen Überblick über die Anschaffungen und Umbauten, die aus Sicht der Verantwortlichen in den kommenden Jahren nötig werden. Gewünscht sind bauliche Veränderungen im seit dem Einzug unveränderten Feuerwehrgerätehaus. „Sämtliche Punkte aus dem Feuerwehrbedarfsplan wären mit dem Erweiterungsbau abgehakt“, meinte Kittler. Seit 1987 Gerätehaus in der alten WG In der alten WG sind mehrere Mieträume freigeworden. Die Pläne sehen vor, dort ein Büro, den Umkleidebereich sowie die Werkstatt der Feuerwehr unterzubringen. Bisher sind diese Bereiche noch in die Fahrzeughalle integriert. Damit einhergehen soll auch ein besserer Gesundheitsschutz der Feuerwehrleute durch die Installation von Spinden, die eine Trennung von Privat- und Einsatzkleidung ermöglichen. Verhindert werden soll, dass die Einsatzkräfte durch Dieselabgase belastet werden. Die nun zur Verfügung stehenden Flächen in der alten WG sollen indes nicht nur für die Feuerwehr genutzt werden, sondern auch für die Flüchtlinge. „Die Aufteilung der Räumlichkeiten muss so erfolgen, dass die Gemeinde noch ausreichend Platz für die Lagerung von Möbeln, Kleidung und sonstigen Utensilien für die Flüchtlinge zur Verfügung hat“, hieß es in der Sitzung. Für die Verwaltung sei es nachvollziehbar, dass die Feuerwehr für Spinde, Büro und weiteres mehr Platz benötige, machte Bürgermeister Fritz Deutschmann in der Sitzung deutlich. Er sprach zudem von einem „schlüssigen Konzept“. Die genaue Größe der benötigten Fläche sowie die gesetzlichen Vorschriften wie Mindestabstände und zulässige Treppen oder Rampen müssten indes noch durch einen Planer festgestellt werden, hieß es weiter von Verwaltungsseite. In diesem Zusammenhang wird es auch eine Kostenschätzung geben. Für das laufende Haushaltsjahr der Gemeinde sind noch keine Mittel im Haushalt eingestellt. Weitere Gespräche und genauere Planungen sollen folgen.