Auggen Fulminantes Konzert zum Abschied

Weiler Zeitung
Stehende Ovationen gab es nach dem fulminanten Abschlusskonzert für den scheidenden Dirigenten Carl-Philipp Rombach (Mitte), der den Taktstab an seinen Nachfolger Dirk Hausen (rechts) übergab. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Musikverein: Dirigent Carl-Philipp Rombach übergibt Taktstock an seinen Nachfolger Dirk Hausen

Von Alexander Anlicker

Mit „Time to say Goodbye“ hat sich Dirigent Carl-Philipp Rombach beim Jahreskonzert des Musikvereins Auggen verabschiedet. Zum Abschluss seiner elfjährigen Tätigkeit hatte er ein fulminantes Jahreskonzert mit den rund 50 aktiven Musikern einstudiert. Am Ende des knapp dreistündigen Konzertes übergab er den Taktstock an seinen Nachfolger Dirk Hausen.

Auggen. Der Ehrenvorsitzende Jürgen Gugelmeier verglich Rombach mit einem Surfer auf der Suche nach der perfekten Welle: „Als Dirigent ist er auf der Suche nach dem perfekten Klangkörper.“ Dieses Ziel habe Rombach erreicht. Aus einem Orchester mit anfänglich 25 Aktiven habe er durch eine „starke Jugendausbildung“ mit Bläserklasse und Jugendorchester ein stattliches Orchester mit 50 Aktiven und einem starken Jugendorchester dahinter aufgebaut, sagte Gugelmeier. „Das ist der Verdienst von Carl-Philipp Rombach.“

Das Ergebnis von elf Jahren Arbeit konnte sich in der Tat hören lassen. Das Orchester begeisterte mit einem anspruchsvollen und ebenso abwechslungsreichen Programm die Zuhörer.

Den Einstieg machte traditionell das Jugendorchester, bereits unter seinem neuen Dirigenten Julien Dallmann, mit „Arabesque“ und „Spanish Nights“ von Jacob de Haan gefolgt von „The Hunger Games“, dem Soundtrack des gleichnamigen Kino-Mehrteilers und „Hello“ der britischen Sängerin Adele.

Das Hauptorchester begann mit sinfonischer Blasmusik und den Stücken „Festa Paesana“ von Jacob de Haan und „La Qunitessenza“ von Johan de Meij.

Erster Höhepunkt war das Stück „Star Wars Saga“: Der bombastische Klang ließ bei den Zuhörern geradezu den Kampf zwischen guter und dunkler Seite der Macht vor Augen erscheinen.

Nach der Pause ließen die Musiker die Besucher den Winter vergessen und versprühten mit „El Cumbanchero“ südamerikanische Lebensfreude. Mit dem Stück „Tango“ von Isaac Albéniz entführten sie die Gäste ins sonnige Spanien.

Bei „Macarena“ von B.B. Monterde begeisterte der Musikvereinsvorsitzende Sven Fräulin das Publikum als Solist an der Trompete.

Krönender Abschluss des offiziellen Programms war das Medley „Symphonic Rock“ mit fünf Welthits von Queen plus dem Genesis-Hit „That’s all“.

Nach der Zugabe „Espana Cani“ und dem Abschiedslied „Time to say Goodbye“ gab es langanhaltenden Beifall für den scheidenden Dirigenten, bevor dieser den Taktstock an seinen Nachfolger übergab.

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