Auggen Haushalt 2017

Weiler Zeitung

Volumen: Gesamt 8,19 Millionen Euro, davon entfallen 6,53 Millionen Euro auf

Volumen: Gesamt 8,19 Millionen Euro, davon entfallen 6,53 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 1,66 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.

Zuführung: 107 910 Euro

Kreditaufnahme: 800 000 Euro

Schuldenstand: 3,685 Millionen Euro (zum 31.12.2017)

Auggen (anl). Der Auggener Gemeinderat hat einstimmig die Haushaltssatzung für das Jahr 2017 beschlossen. Der Haushalt weist ein Volumen von knapp 8,19 Millionen Euro auf, davon entfallen rund 6,53 Millionen Euro auf den Verwaltungs- und 1,66 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.

Rechnungsamtsleiter Jochen Weber ging in einem Parforceritt noch einmal die wichtigsten Punkte im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt durch. Größte Investition im Vermögenshaushalt ist die Umstellung der Abwasserkanalisation im Bereich Dobelmatten von Misch- auf Trennsystem mit einer Gesamtsumme von knapp 1,4 Millionen Euro. Dies macht auch eine Kreditaufnahme in Höhe von 800 000 Euro erforderlich. Weitere Bauabschnitte am Brunnenbuck und in der Hauptstraße sind in den Folgejahren geplant.

Hinzu kommt die Anschaffung eines neuen Kommunalfahrzeugs für den Bauhof, wofür 100 000 Euro im Haushalt bereitgestellt werden. 45 000 Euro sind für die Ausstattung des Feuerwehrgerätehauses mit Absauganlage und neuen Spinden eingeplant. Vorgesehen ist zudem die Erneuerung der Telefonanlagen in Rathaus, Grundschule und Kindergarten.

Als erfreulich bezeichnete Bürgermeister Fritz Deutschmann die Gewerbesteuereinnahmen und die Entwicklung des Einkommensteueranteils. Die Gemeinde plant mit Gewerbesteuereinnahmen von 750 000 Euro sowie einem Einkommenssteueranteil von 1,49 Millionen Euro. An Schlüsselzuweisungen werden knapp 924 000 Euro erwartet. Demgegenüber stehen Ausgaben für die Kreisumlage in Höhe von 1,1 Millionen Euro sowie 700 000 Euro für die Finanzausgleichsumlage und 143 000 Euro für die Gewerbesteuerumlage.

Die Personalausgaben schlagen mit etwas mehr als einer Million Euro zu Buche, was einem Anteil von rund 15 Prozent am Verwaltungshaushalt entspricht, wie Weber erläuterte. Wenn man den Zuschuss für den Kindergarten in Höhe von rund 740 000 Euro hinzurechne – Träger des Kindergartens ist die evangelische Kirchengemeinde –, komme man auf 23 Prozent, was immer noch unter dem Landesdurchschnitt von 25 Prozent liege, ergänzte der Rechnungsamtsleiter. Grund für die Steigerung der Personalkosten um rund 35 000 Euro sind Höhergruppierungen sowie die Schaffung einer neuen Stelle (20 Prozent) für eine Schulsekretärin.

Deutlich wurde bei der Haushaltsberatung, dass 2017 einige Weichenstellungen für die Zukunft erfolgen müssen. „Wir müssen uns Gedanken über eine weitere Kleinkindkrippe“ machen, betonte Bürgermeister Deutschmann mit Blick auf eine geplante Klausurtagung im Frühjahr. Dann wird auch der aus den Reihen des Gemeinderats geäußerte Wunsch nach Ausweisung eines neuen Baugebiets Thema sein.

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