Auggen Spannendes Hobby: Ahnenforschung

Weiler Zeitung
Er übernimmt die Fertigstellung des Ortssippenbuchs für Auggen mit Hach und Zizingen: Ernst Giesel Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Auggen (boe). Der 66 Jahre alte Ernst Giesel, der dem Geschichtsverein

Auggen (boe). Der 66 Jahre alte Ernst Giesel, der dem Geschichtsverein Markgräflerland angehört, ist passionierter Ahnenforscher. Seit nunmehr zwölf Jahren gehe er diesem „spannenden Hobby“ nach, wie er im Gemeinderat ausführte. Seit einem Jahr sei er in Rente, was ihm die Zeit schenke, sich intensiver dem Thema zu widmen.

Giesel, der gebürtig aus Efringen-Kirchen ist, hat viele Jahre mit seiner Familie in Auggen gewohnt, mittlerweile lebt er in Haltingen. Das Interesse an seiner eigenen Familien- und Ahnengeschichte hat ihn zu seinem ungewöhnlichen Hobby gebracht. 6000 Personen mit dem Namen Giesel hat er im Zuge seiner Recherchen erfasst.

Seine eigenen Vorfahren kann er bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, wie er dem Gemeinderat berichtete. „Dabei kam sogar heraus, dass ich jahrelang neben jemandem wohnte, mit dem ich entfernt verwandt bin. Bis dahin waren wir nur befreundet.“

Der eigenen Familiengeschichte nachzuspüren, sei seine persönliche Antriebsfeder: „Ich möchte gerne wissen, mit wem ich in der Gemeinde noch verwandt bin.“ Faszinierend findet der 66-Jährige, dass er durch die Recherche beispielsweise die Spur zu seinem Ur-Ur-Großvater, Johannes Leininger, zurückverfolgen konnte, der am 7. Oktober 1801 in Auggen geboren und getauft wurde.

Die Ahnenforschung ist ein interessantes Feld für Lokal- geschichte, das machte Giesel in seinem Vortrag deutlich. Das Wälzen alter Kirchenbücher gibt beispielsweise auch Antwort auch die Frage, wie die Familien Danner nach Auggen kamen. „Die Pfarrer schrieben die Namen damals nach Gehör auf. Als einmal ein Tanner aus Obereggenen nach Auggen umsiedelte, schrieb der Geistliche ihn mit D statt T.“ Der Ursprung der Danners.

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