Auggen Zaun sorgt für Ärger in der Nachbarschaft

Weiler Zeitung

Auggen (boe). Alles andere als begeistert sind die Angrenzer von den

Auggen (boe). Alles andere als begeistert sind die Angrenzer von den Plänen ihres Nachbarn an der Blauenblickstraße, der eine Einfriedung in Form eines Steckzauns errichten will und dafür einen Antrag auf Befreiung vom Bebauungsplan gestellt hat. Die Entscheidung über den Bau des 1,60 Meter hohen Steckzauns in der Blauenblickstraße 15 hat der Gemeinderat schließlich auf Antrag von Barbara Schroeren-Boersch (SPD/Auggener Alternative) vertagt. Das Gremium schloss sich dem Vorschlag an, sich die Gegebenheiten zunächst bei einem Vor-Ort-Termin genauer anzuschauen. Außerdem sollen alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden.

Die Nachbarn wollen den Zaun nicht, berichtete Sven Proisl vom Bauamt in der Sitzung. Sie hatten im Vorfeld ihre Ablehnung deutlich gemacht. Um das Vorhaben realisieren zu können, sind zwei Befreiungen vom Bebauungsplan „Gräber“ erforderlich. Zum einen geht es um die Höhe und die Art des Zaunes, zum anderen um die geplante teilweise Aufschüttung des Grundstücks. Laut Bebauungsplan sind in dem Bereich lediglich Jäger- oder Drahtzäune mit einer Höhe von 80 Zentimetern vorgesehen. Die geplante Einfriedung als Sicht- und Windschutz zum Nachbargrundstück wäre aber insgesamt deutlich höher – von 1,60 bis zu 2,40 Metern an der höchsten Stelle.

Die Verwaltung machte in ihrer Stellungnahme indes deutlich, dass die Vorgaben aus dem Bebauungsplan von 1969 „teilweise veraltet und nicht mehr zeitgemäß“ seien. Auf den Grundstücken der Blauenblickstraße befänden sich, abweichend vom Bebauungsplan, bereits andere, „moderne“ Einfriedungen und Sichtschutzkonstruktionen. Die Verwaltung hatte dementsprechend auch die Zustimmung des Antrags vorgeschlagen.

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