Das Problem sei gewesen, dass in der Werbegemeinschaft die Befindlichkeiten an ihre Grenzen stießen, meinte Armin Sütterlin vom Verein „Markgräfler Wein“. Man müsse den Weg mit Leuten, die in der Verantwortung stehen, gehen. Am Himmelfahrts-Wochenende seien eine Million Euro in die Region gespült worden. „Wir haben als einziges Gebiet die älteste Rebsorte der Welt, auf diese Einzigartigkeit müssen wir aufbauen“, forderte Sütterlin. Des Weiteren wies er daraufhin, dass die Werbegemeinschaft einst von Efringen-Kirchen bis Schallstadt gereicht habe. „Die Befindlichkeiten von Bürgermeistern führten zur Spaltung.“
Bad Bellingen-Hertingen (sas). „Da müssen wir auch hin“, erklärte Wolters nach den Vorträgen zum Thema Tourismusmanagement (siehe nebenstehenden Bericht). Aber erst einmal brauche es quasi den „Spatenstich“. Er will nun einen Arbeitskreis mit privaten Unternehmern gründen, gemeinsam ein Konzept erarbeiten und dann die verschiedenen Bürgermeister ansprechen.
Die Veranstaltung am Montagabend sei gut gelaufen, 18 potenzielle Mitglieder hätten sich bereits gemeldet, 20 sollen es sein, erklärte Wolters auf Nachfrage. Mit Professor Valentin Weislämle sollen in den nächsten Wochen mehrere Treffen stattfinden. Wolters ist sich sicher, dass dabei „ein ordentliches Handlungskonzept“ entstehen wird. „Ich sehe die Chance, dass wir vorwärts kommen.“
Wichtig sei, dass alle mitmachen, es solle keine Konkurrenz geben, betonte Wolters. Auch beispielsweise die bestehende Werbegemeinschaft Markgräflerland und die Weinwirtschaft sollen mit ins Boot. „Wenn wir es jetzt nicht schaffen, dann klappt es nie mehr“, ist er überzeugt.