Bad Bellingen EM-Finale steht vor der Tür

Weiler Zeitung
Der Markgräfler Ring in Hertingen ist Austragungsort der Europameisterschaft in der Solo-Klasse. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Grasbahnrennen: MSC bereitet sich auf Großereignis vor

Bad Bellingen-Hertingen (jut). Der Countdown für den MSC Rebland läuft: Der Verein richtet beim traditionellen Grasbahnwochenende am Markgräfler Ring das Europameisterschaftsfinale in der Solo-Klasse aus.

Das Fahrerfeld ist international, 20 Fahrer sind gesetzt. Sie kommen aus Deutschland, Großbritannien, Finnland, Frankreich, den Niederlanden und Tschechien.

Mit dabei sind die beiden wohl bekanntesten Dauergäste am Ring mit ihren Maschinen: Andrew Appleton (GB) und Stephan „the Catman“ Katt (D). Ob Mitfavorit Jannick de Jong (NL), der derzeit noch Führende in der Langbahn-Wertung, wegen eines Doping-Vorwurfs gesperrt bleibt oder doch am Start sein wird, ist noch abzuwarten.

Das EM-Finale der Solo-Klasse wurde dem MSC bereits Ende 2016 zugeschlagen. Es ausrichten zu dürfen, ist eine große Ehre für den Verein, der zudem in diesem Jahr 60 Jahre alt wird. „Für uns ist das zwar ein Jubiläum, aber nicht eines der klassischen – das wäre eher wieder dann 2032 das 75-Jährige“, sagt der Vorsitzende Frank Fredrich. Die Renntage 2017 sind der 11. und 12. August, teilt die Rennleitung mit Silke Großhans und Manuel Koch mit. Neben dem EM-Finale sind die Enduro- und Seitenwagen-Fahrer in Hertingen bei Rennen am Start – natürlich mit einigen der vor Ort bekannten Lokalmatadoren.

Party und Feuerwerk sind ebenfalls wieder geplant. Dazu kommt am Sonntag der Festzeltgottesdienst mit dem ehemaligen Bad Bellinger Diakon Horst Panzer, der wieder extra aus Berlin anreist. Hubschrauberrundflüge werden wie schon 2016 Fluggäste Richtung Blauen fliegen.

Samstags folgt die zweite Auflage eines großen Flohmarkts auf dem Renngelände, für den man sich noch anmelden kann. Elke Winzer als Organisatorin hofft, „dass diesmal noch mehr Leute aus Hertingen selbst mitmachen und ihre Dachböden und Scheunen nach Flohmarktartikeln unter die Lupe nehmen“. Im vergangenen Jahr machten bei sonnigem Wetter 50 Teilnehmer mit. „Es wäre schön für alle, wenn noch mehr Privatleute eigene Stände aufbauen wollen – Platz ist genug, und verkauft und gekauft wurde bei den meisten Teilnehmern gut“, macht Elke Winzer Mut.

Eine große Bewirtung gibt es sonntags im Festzelt. Den Festmontag allerdings, an dem das Festzelt sonst auch abends geöffnet war, den schafft der Verein 2017 ab, „weil wir auch so schon einen Riesenaufwand haben und sich der Montag auch einfach nicht mehr richtig lohnt“, meint Fredrich.

Rechtzeitig zum 60-jährigen Vereinsbestehen haben die Aktiven die Internetseite des Vereins samt Logo komplett umgekrempelt, attraktiv aufgemöbelt und übersichtlich gestaltet.

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