Bad Bellingen. Am Rande der CMT Stuttgart, der größten Tourismus- und Freizeit-Messe Europas, hatte Bürgermeister Christoph Hoffmann Gelegenheit, mit dem Tourismusminister Guido Wolf zu sprechen.
Tourismusmesse: Bürgermeister Hoffmann im Gespräch mit Minister Wolf
Bad Bellingen. Am Rande der CMT Stuttgart, der größten Tourismus- und Freizeit-Messe Europas, hatte Bürgermeister Christoph Hoffmann Gelegenheit, mit dem Tourismusminister Guido Wolf zu sprechen.
Der Minister hatte laut Pressemitteilung der Gemeinde gute Nachrichten im Gepäck. So bestehe die Möglichkeit, dass Bad Bellingen eine Zuwendung aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm für das Projekt „Neugestaltung Rheinufer“ bekomme. „Damit könnte einer der Trümpfe Bad Bellingens, nämlich die naturräumliche Schönheit des Rheins, im touristischen Angebot weiter ausgebaut werden“, heißt es von Seiten der Gemeinde.
„Wir müssen abwarten, wie die Entscheidung letztendlich ausschaut. Ich bin schon sehr froh, dass wir in der engeren Auswahl sind“, so Hoffmann.
Der Rathauschef sprach bei dem Treffen auch die Sorgen der kleineren touristischen Orte an. „Leistungsträger wie Gastronomen und Hoteliers haben unter den zunehmenden Auflagen und der Bürokratie zu leiden. Vermehrte Ruhetage und geringere Öffnungszeiten sind die Folgen, die sich für den Tourismus negativ auswirken und für die Gastronomie einen Überlebenskampf darstellt.“ Es sei bedauerlich, dass gerade die am besten funktionierenden kleinen Familienbetriebe sowie die kleinen Gemeinden unter der zunehmenden Bürokratie überproportional leiden. Denn die könnten es sich nicht leisten, einfach neue Leute einzustellen, um diese Bürokratie zu bewältigen.
Bei Wolf, der als Minister der Justiz und für Europa auch für Tourismus zuständig ist, sei Hoffmann auf offene Ohren gestoßen. „Der unternehmerische Erfolg der Tourismusbrache darf nicht durch schlecht gemachte Arbeitszeitregelungen und bürokratische Hürden gefährdet werden. Bei den Arbeitszeitregelungen brauchen die Familienbetriebe mehr Flexibilität. Dafür setze ich mich ein“, wird der Minister zitiert.