Bad Bellingen Leise Güterzüge

Weiler Zeitung
Güterzüge können auch vergleichsweise leise sein. Foto: Archiv Foto: Weiler Zeitung

Diskussion: Was macht die Schweiz?

Bad Bellingen. Lärm an Schienenwegen: Das ist kein Naturgesetz. Auf Vermittlung des Bundestagsabgeordneten Armin Schuster wird Philipp Wälterlin vom schweizerischen Bundesamt für Verkehr am heutigen Montag, 1. September, von 17 bis 19 Uhr über die Anstrengungen der Schweiz berichten, Schienenlärm zu reduzieren. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt.

Die Teilnehmer sind: Staatssekretärin Gisela Splett (MdL), Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Eckart Fricke, Konzernbeauftragter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, Dr. Roland Diehl, Vorsitzender der IG BOHR (Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein). Moderator ist Armin Schuster (MdB), Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim.

Die Veranstaltung findet im Kurhaus Bad Bellingen statt, Veranstalter ist die Gemeinde.

Hintergrund: Zwischen Karlsruhe und Basel wird schon lange darüber diskutiert, wie künftig mit der Lärmbelastung durch den zu erwartenden Anstieg bei den Zugzahlen auf der Rheintalbahn umgegangen werden kann.

Wie der Schutz vor Schienenlärm wirkungsvoll gestaltet werden kann, macht die Schweiz vor. Ab 2020 dürfen „laute“ Güterzüge dort nicht mehr fahren – die Unternehmen sind verpflichtet, ihre Wagen von der Graugusssohle auf die LL-Sohle umzurüsten und damit eine wichtige Lärmquelle zu reduzieren. Flankiert wird diese Maßnahme mit einem ganzen Förder- und Forderungskatalog – mit passiven und aktiven Lärmschutzmaßnahmen und großen finanziellen Anstrengungen.

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