Bad Bellingen Regelmäßige Treffen und Austausch

Weiler Zeitung

Jugendbeteiligung: Runder Tisch / Unterschiedliche Altersgruppen im Blick

Bad Bellingen. Um das Thema Jugendbeteiligung ging es bei einem „Runden Tisch“, zu dem die Gemeinde – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – eingeladen hatte. Das Fazit der Veranstaltung fällt positiv aus, wie einer Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung zu entnehmen ist.

Zuvor hatte sich der Gemeinderat um das Förderprogramm „Jugend bewegt“ beworben und es auch genehmigt bekommen (wir berichteten). In diesem Fördertopf sind rund 4000 Euro.

Als Experte nahm Frank Awender, Geschäftsführer vom Kobra Beratungszentrum für kommunale Bürgerbeteiligung, am „Runden Tisch“ teil. Er wird die Gemeinde und den Prozess der Jugendbeteiligung als Coach auch weiter begleiten. Seine Arbeit wird über die Fördergelder finanziert.

Zum „Runden Tisch“ seien Vertreter von Vereinen, der Schule, der Feuerwehr, aus den Jugendtreffs Hertingen und Rheinweiler sowie Eltern von schulpflichtigen Kindern gekommen, heißt es in der Mitteilung weiter. „Ich bin positiv über die hohe Beteiligung überrascht, so dass der ’Runde Tisch’ voll war“, wird Awenda zitiert.

Ziel des „Runden Tisches“ sei es zunächst gewesen, die Interessenlage der Beteiligten zu ergründen. Bald sei klar geworden, dass sich die Jugendbeteiligung auf verschiedene Altersgruppen beziehe und man diese auch zunächst getrennt behandeln wolle. Zum einen die Grundschule: Hier gebe es Klassen- und Schulsprecher, die sich gegenüber der Gemeinde „durchaus artikulieren könnten“. Zum anderen der mittlere Bereich, der hauptsächlich durch die Jugendarbeit von Vereinen abgedeckt werde. Hier soll die Kommunikation über die Vertreter der Vereine laufen. Und zuletzt die Gruppe der 16- bis 22-Jährigen, die sich selbst artikulieren könnten und wollten.

Vereinbart wurde, den Jugendausschuss im Gemeinderat zu nutzen, um zu regelmäßigen Treffen zu kommen, bei denen sich die Vertreter der Jugend artikulieren könnten, aber auch die Gemeinde ihre Anliegen vorbringen könne. Klar sei, dass der Prozess fortgesetzt werde und man die neue Kommunikation auf allen Seiten als gewinnbringend betrachte.

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