Bad Bellingen Schmuck, Kunsthandwerk und mehr

Weiler Zeitung
44 Marktbeschicker kamen zum Herbstmarkt nach Bad Bellingen, Gleichzeitig lockte das Chilbifest und ein verkaufsoffener Sonntag Fotos: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Festreigen: Chilbifest, Herbstmarkt, verkaufsoffener Sonntag mit 44 Marktbeschickern in Bad Bellingen

Chilbifest, Herbstmarkt, verkaufsoffener Sonntag und Sonnenschein: Diese Kombination lockte am vergangenen Sonntag eine große Schar von Besuchern nach Bad Bellingen.

Bad Bellingen. In der Rheinstraße präsentierten 44 Marktbeschicker eine große Vielfalt an Waren und Leckereien, die Geschäfte luden zum Einkaufen ein und die Gastronomie zum Verweilen. „Ich bin sehr zufrieden“, fand Siegfried Jürgens, der seit einigen Jahren im Auftrag der Gemeinde den Herbstmarkt organisiert. Veranstalter sind die Gemeinde sowie die Interessengemeinschaft Tourismus, Handel und Gaststätten. Grundsätzlich, so Jürgens, hätten entlang der Rheinstraße rund 55 Stände Platz, doch hätten einige Teilnehmer aus Furcht vor Regen kurzfristig abgesagt.

Das Angebot war dennoch reichhaltig. Neben Schmuck und Kunsthandwerk von bemalten Rheinkieseln bis zu Ansichtskarten mit Märchenfigur-Motiven der „Kreativen Frauen“ Bad Bellingen gab es Selbstgenähtes und -gestricktes, Leder-, Holz-, Korbwaren, Trödel, Hundeleinen und vieles mehr. Ein Besucher brauchte übrigens keine Hundeleine: Auf seinen Schultern thronend genoss sein kleiner Hund die Aussicht auf das bunte Markttreiben.

Käse und Trockenfrüchte, Tiroler Schmankerl, Süßigkeiten, Streuobstapfelsaft und landwirtschaftliche Produkte aus der Umgebung ergänzten das Angebot, und an beiden Enden der Rheinstraße war reichlich für Speis und Trank gesorgt.

Beim Chilbifest des Förderkreises Heimatmuseum war das Kürbisschnitzen für Kinder der Renner. 60 Kürbisse wurden von den Kindern im Laufe des Nachmittags in Laternen verwandelt.

„Seit Jahren steigt das Interesse daran“, freute sich Förderkreisvorsitzender Eberhard Stotz: „Und die Beteiligung der Eltern ist gewachsen. Das ist eine alte Tradition. Wenn man die nicht jedes Jahr wiederholt, ist es schnell damit vorbei“, fügte er hinzu. Er selbst kenne diesen Brauch aus seiner Kindheit in Schwaben: „Allerdings haben wir Rüben genommen“.

Stotz war mit dem Festverlauf zufrieden. Trotz schlechten Wetters sei am Samstag im Schlosskeller zur Musik der „Markgräfler Spätlese“ bis nach Mitternacht gefeiert worden. Dort ließen sich die Besucher an beiden Festtagen das Speisenangebot schmecken. Weniger zufrieden war Stotz mit der Teilnahme am Kürbisumzug.

Doch die Kinder hatten ihren Spaß, liefen mit ihren Kürbislaternen hinter den Musikern vom Musikverein Bad Bellingen durch die Straßen und bekamen hinterher vom Förderverein eine Wurst und ein Getränk spendiert. Dieser verwendet übrigens wie immer den Reinertrag des Chilbifests für das Oberrheinische Bäder- und Heimatmuseum.

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