Eine Reise zu Schlössern, Burgen und Ruinen im Südwesten von Baden-Württemberg hat Finanzstaatssekretärin Gisela Splett am Dienstag unternommen. Neben der Burg Rötteln und der Hochburg bei Emmendingen besuchte sie die römische Badruine Badenweiler, deren Ursprung bis auf das 1. Jahrhundert zurückgeht. „Die Burgen, Klöster, Schlösser und Gärten im Südwesten sind so vielfältig wie die Geschichte und Geschichten, die sie erzählen“, sagte die Staatssekretärin. „Es ist unsere Aufgabe, sie zu erhalten und zu bewahren. So können interessierte Besucher in die Geschichte eintauchen.“ Die römische Badruine Badenweiler, direkt neben der Cassiopeia Therme gelegen, ist Badenweilers wertvollstes Kulturerbe. Mehr als 10 000 Gäste statten ihm Jahr für Jahr einen Besuch ab. Experten sehen die Ruine als eine der besterhaltenen und eindrucksvollsten Thermenruinen nördlich der Alpen an. Mit 93 Metern Länge und 33 Metern Breite ist sie ungewöhnlich groß. 1725 Glasscheiben bilden eine transparente, luftige Glashülle, der Blick auf den Kurpark ist frei. Bei entsprechendem Lichteinfall spiegeln die Gläser die Vegetation und den Himmel. In diesem Jahr werden Reparaturarbeiten am Sonnenschutz und an der didaktischen Anlage umgesetzt.