Der Frühling ist im Badenweiler Kurpark angekommen. Junge Triebe, sich öffnende
Der Frühling ist im Badenweiler Kurpark angekommen. Junge Triebe, sich öffnende Knospen und saftiges Grün: auf den Wiesen ein Blütenmeer von gelben Narzissen, Primeln, Stiefmütterchen, daneben erste weiße Blüten, Buschwindröschen unter Bäumen.
Das sonnige Wochenende lockte zahlreiche Besucher in die grüne Oase, auf der Suche nach Erholung, Entspannung, aber auch Naturbeobachtung.
Auch am Schwanenteich ist das Leben zurückgekehrt, farbige Zierkarpfen tummeln sich im Wasser, eine Schildkröte steht reglos in der Sonne und tankt Wärme.
Aus dem Winterschlaf zurückgekehrt sind auch die Eidechsen, die an der Trockenmauer unterhalb des Bammerthäuschens beim Gutedelgarten heimisch sind. „Seit drei Wochen füttere ich sie, bei dem Sonnenschein wärmen sie sich hier auf“, berichtet ein älterer Mann. Mit einer Pinzette holt er einen Mehlwurm aus einem Plastikbecher und reicht ihn mit ausgestreckter Hand an den Spalt zwischen zwei Mauersteinen. Der Kopf der Zauneidechse zuckt kurz und schon ist der Wurm verspeist.
Im Kur- und Schlosspark Badenweiler sind in den vergangenen Jahren fast 150 000 Blumenzwiebeln auf den Rasenflächen gesteckt worden. Allein im letzten Jahr waren es 11 500 Tulpen in 14 Sorten, 1000 Hyazinthen in vier Sorten und 7000 Narzissen in zwölf Sorten.
Jetzt blühen bereits Wildkirschen, Forsythien, echte Mandelbäume, der Chinesische Perlschweif, Lonicera, der Schneeball und Wildrhododendron. Die Narzissen stehen in voller Blüte und werden noch etwa vier bis sechs Wochen für Akzente sorgen.
