Badenweiler So viele Weine wie noch nie

Weiler Zeitung
231 Weine – so viel wie nie zuvor – gingen in diesem Jahr aus dem Markgräflerland, aus Saale-Unstrut sowie aus der Schweiz ins Rennen. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Gutedel Cup: Gestern Abend festliche Preisverleihung im Kurhaus Badenweiler

231 Weine – so viele wie nie zuvor – gingen beim 21. Gutedel Cup ins Rennen. Gestern Abend fand die feierliche Preisverleihung im Kurhaus von Badenweiler statt. Über die Spitzenplätze in den vier Kategorien konnten sich die Winzergenossenschaft Hügelheim, der Winzerkeller Auggener Schäf, das Weingut Löffler in Staufen-Wettelbrunn und das Weingut Michael Wiesler in Staufen freuen.

Badenweiler/Markgräflerland. „Mit frischen, fruchtigen Qualitäts- und sehr guten Selektionsweinen präsentierten sich die beiden Gutedeljahrgänge 2015 und 2016 in ihrer interessanten Unterschiedlichkeit beim Gutedel Cup im Kurhaus“, heißt es von Seiten des Veranstalters, des Vereins „Markgräfler Wein“.

Zum 21. Mal wurden die besten Gutedelweine aus dem Markgräflerland, aus der sächsischen Weinregion Saale-Unstrut und der Schweiz ausgezeichnet. Der Gutedel Cup habe sich in den vergangenen Jahren zu einer der größten Prämierungen der Sorte Gutedel entwickelt, die in der Schweiz unter dem Namen Chasselas und Fendant bekannt ist. „Er hat einen entscheidenden Anteil am immer größer werdenden Bekanntheitsgrad des Gutedels“, wie es in der Pressemitteilung des Vereins „Markgräfler Wein“ heißt. Und das Renommee der internationalen Veranstaltung steige stetig.

Moderiert wurde die gestrige Preisverleihung von der amtierenden Badischen Weinkönigin Magdalene Malin und von Markus Büchin, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Markgräfler Wein“. Die Trophäen überreichte die Markgräfler Weinprinzessin Franziska Aatz, Schirmherrin der Veranstaltung.

Ganz oben auf den Siegerlisten standen in der Kategorie „Qualitätswein trocken Markgräflerland“ der „2016 Hügelheimer Schlossgarten“ der Winzergenossenschaft Hügelheim, in der Kategorie „Kabinett trocken“ der „2016 Auggener“ des Winzerkellers Auggener Schäf, in der Kategorie „Gutedel süß“ der „2015 Ballrechter Castellberg“ vom Weingut Löffler in Staufen-Wettelbrunn und in der Kategorie „Selektion trocken“, dem internationalen Gutedel Cup, der „2015 Staufener Schlossberg“ vom Weingut Michael Wiesler in Staufen.

Unter den 22 süßen Weinen war auf Platz 9 erstmals ein Eiswein aus der Schweiz, der „2015 Valais Blanc de Glace“ vom Weingut Gregor Kuonen Caveau de Salquenen vertreten.

Neben dem Sieger schafften es im internationalen Wettbewerb weitere drei Weine aus dem Markgräflerland unter die Top Ten – die Fünfschilling Wein- und Sekt GmbH aus Fischingen auf Platz 3 mit dem „2015 Fischinger“, die Winzergenossenschaft Wolfenweiler auf Platz 6 mit dem „2016 Wolfenweiler Batzenberg“ und das Weingut Lämmlin-Schindler aus Mauchen mit dem „2016 Mauchener“.

231 Weine – so viel wie nie zuvor – gingen in diesem Jahr aus dem Markgräflerland, aus Saale-Unstrut sowie aus der Schweiz ins Rennen. Davon wurden 77 in der Kategorie „Qualitätswein trocken Markgräflerland“, 26 in der Kategorie „Kabinett trocken“, 22 in der Kategorie „Gutedel süß“ sowie 106 in der Kategorie „Selektion trocken“ angestellt.

Eine 25-köpfige Jury aus Sommeliers, Kellermeistern, Önologen, Fachhändlern, Gastronomen und Journalisten aus Deutschland und der Schweiz hatte die Weine beim Badischen Weinbauverband in Freiburg verkostet. Bewertet wurde nach dem 20-Punkte-System, bei dem in den einzelnen Kategorien ganz bestimmte Merkmale im Vordergrund standen.

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