Stuttgart - Rund 17 Millionen Krankheitstage pro Jahr sind in Deutschland allein auf Rückenschmerzen zurückzuführen. Damit führen diese Beschwerden die Statistik der Fehltage an und verursachen immense Kosten. Daher bemüht sich die Forschung intensiv um neue Therapie- und Behandlungskonzepte. "Wichtig vor der Behandlung eines schmerzenden Rückens ist, genau zu wissen, was die Schmerzen verursacht", sagt Dr. Theophil Abel, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie vom Wirbelsäulentherapiezentrum in Stuttgart. Ein wichtiger Punkt seien minimalinvasive Behandlungsmethoden - etwa durch eine Laseroperation. Diese kann zum Einsatz kommen, wenn sich die Beschwerden eines Bandscheibenvorfalls nicht - wie in etwa 90 Prozent der Fälle - durch konservative Therapiemaßnahmen, wie Injektionen, Akupunktur, Massage oder Medikamente beheben lassen.