Die Kosten für die Sanierung der 525 Schienenmeter, darunter acht Weichen und vier Kreuzungen, werden auf 2,9 Millionen Franken veranschlagt.
Die Vollsperrung ist vom 9. bis am 28. September vorgesehen. Ein Ersatzbus-Angebot ist – mit Ausnahme des 3ers – wegen Platzmangels nicht möglich. Details für die Umleitungen werden noch ausgearbeitet. Zusätzliche Herausforderung ist laut BVB, dass diese Bauarbeiten nicht in Schulferien stattfinden – dann wären weniger Personen in der Innenstadt unterwegs. Aufgrund von schon geplanten Baustellen, etwa in der Greifengasse und auf der Mittleren Brücke, sei für die dringende Sanierung nur ein kurzes Zeitfenster möglich geblieben.
Insgesamt bestehe auf dem Netz der BVB ein „riesiger“ baulicher Nachholbedarf, hielt Stehrenberger fest. Dies sei auf Versäumnisse der letzten Jahre zurückzuführen. Nur 43 Prozent der Schienen befänden sich heute in einem „annehmbaren“ oder „guten“ Zustand. Bei 21 Prozent sei der „wirtschaftlich beste Zeitpunkt für einen Ersatz“ überschritten. Nach Investitionen von 43 Millionen Franken in diesem Jahr wollen die BVB daher bis 2020 jährlich rund 35 Millionen Franken in den Gleisersatz investieren. 2015 waren dafür noch 12,5 Millionen Franken aufgewendet worden, im vergangenen Jahr 17 Millionen.