Basel. Das Antikenmuseum Basel zeigt ab dem heutigen Mittwoch die Ausstellung „Blumenreich. Wiedergeburt in Pharaonengräbern“ zwischen Botanik und Archäologie. Im Zentrum der Sonderausstellung stehen 16 Blumenpräparate, die die Archäobotanikerin, Christiane Jacquat 2011 bei Umzugsarbeiten im Depot des ehemaligen Botanischen Museums der Universität Zürich wiederentdeckt hat. Dabei handelt es sich um Teile von Blumenschmuck aus dem pharaonischen Ägypten, der auf Königsmumien niedergelegt worden war und 1881 im großen Mumienversteck in Theben zum Vorschein gekommen ist. Der deutsche Botaniker Georg Schweinfurth hat diese jahrtausendealten Blumen in der Folge konserviert und Proben davon an ausgewählte Institute in Europa versandt – unter anderem nach Zürich.