Basel stimmt ab

Bei den Wahlen in Basel-Stadt hat es eine grüne Überraschung gegeben: Elisabeth Ackermann von der Öko-Partei hat auf Anhieb den Sprung in den Regierungsrat geschafft.

Basel. Gewählt im ersten Durchgang sind auch Eva Herzog (SP), Christoph Brutschin (SP, Lukas Engelberger (CVP) und Conradin Cramer (LDP).

Auf den zweiten Wahlgang, er findet am 27. November statt, müssen dagegen neben Heidi Mück (GB), Lorenz Nägeli (SVP) Martina Bernasconi (GLP), Christian Mueller (FUK) und Eric Weber (VA) auch zwei Prominente hoffen: Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels (SP) sowie Sicherheitsdirektor Baschi Dürr (FDP). Es werden aber bei dieser Abstimmung nur zwei Sitze vergeben. Nach dem gestrigen Abschneiden dürften Wessels und Baschi haben; schließlich hatten sie die besten Ergebnisse, verfehlten aber die notwendige Stimmenzahl von 23 422 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 44.2 Prozent, der Anteil Briefwähler bei 94.2 Prozent, wie Vizestaatsschreiber Marco Greinebekannt gab.

Keine Ergebnisse zeitigte die Abstimmung für das Regierungspräsidium, denn keiner der Kandidaten erreichte im ersten Durchgang die notwendigen 21 525 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 43.2 Prozent, der Anteil jener, die per Brief abstimmten, belief sich auf 94.2 Prozent. Hier wird der zweite Wahlgang ebenfalls am 27. November statt finden.

Wahrsagerin liegt nicht ganz richtig

Eine Kleinigkeit am Rande: Die „Basler Zeitung“ hatte im Vorfeld des Urnengangs die Wahrsagerin Yvonne Hildebrand nach dem Ausgang gefragt. Sie hatte vorhergesagt, dass Ackermann gewinnen und Dürr abgewählt werde. Ganz unrecht hatte sie also nicht.