Basel Baustellen im Fokus

Die Oberbadische
Schwarzarbeit ist auch im Baugewerbe ein Thema. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Kontrollen: Kampf gegen Schwarzarbeit

Aarau (sda). Im Kampf gegen die Schwarzarbeit hat das Aargauer Amt für Migration und Integration (MIKA) im vergangenen Jahr insgesamt 676 Kontrollen vorgenommen. Überprüft wurden rund 1800 Personen. Vor allem das Baugewerbe wurde unter die Lupe genommen.

Rund 19 Prozent der Kontrollfälle wurden aufgrund eines Verdachtsmoments wegen Nichteinhaltung der Melde- und Bewilligungspflichten laut Sozialversicherungs-, Ausländer- oder Quellensteuerrecht an die zuständige Spezialbehörde weitergeleitet. Das teilte das MIKA jetzt mit.

Die Staatsanwaltschaft erließ bislang 93 rechtskräftige Strafentscheide wegen Verstoßes gegen das Ausländerrecht. Diese treffen vor allem Personen, die nicht aus einem EU- oder EFTA-Staat stammen. Diese Personen erhalten auch auf Gesuch hin mangels gesamtwirtschaftlichen Interessen und beruflicher Qualifikationen keine Arbeitsbewilligung.

Die Zahl der gemeldeten Erwerbstätigen aus EU- und EFTA-Staaten nahm 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 45 737 Personen zu. Diese Personen können maximal 90 Tage ohne Bewilligung in der Schweiz arbeiten. Der Anstieg betrifft laut MIKA hauptsächlich die kurzfristigen Stellenantritte bei einem Schweizer Arbeitgeber.

Die Zahl der Meldungen für aus dem Ausland in die Schweiz entsandte Arbeitnehmer nahm leicht ab und für selbstständige grenzüberschreitende Dienstleistungserbringer geringfügig zu.

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