Basel (sda). Das seit sechs Jahren verschlossene Geothermie-Bohrloch in Basel wird ab Anfang Juli geöffnet, um im Boden entstandenen Druck über mehrere Wochen langsam abzulassen. Die baselstädtischen Behörden haben das technische Konzept gebilligt. Grund für die Öffnung ist eine Zunahme noch nicht spürbarer Mikrobeben in den vergangenen Monaten, verursacht durch den Anstieg des Drucks unter dem Deckel des geschlossenen Geothermie-Bohrlochs in Kleinhüningen. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt (GD) hatte Ende März daher das Öffnen des Bohrlochs verfügt. Damit soll die Wahrscheinlichkeit eines spürbaren Bebens verringert werden. Das nun akzeptierte Konzept sieht eine stufenweise Öffnung und ein kontrolliertes Ablassen des Drucks über zehn Wochen vor, wie das GD und die Industriellen Werke Basel (IWB) mitteilten.