Für diesen Erfolg sprechen auch bereits realisierte Projekte der ersten und zweiten Generation des Programmes wie die Tramverlängerung der Linie 8, die Hauptstraße zwischen Pratteln und Liestal oder die Verlängerung der Tram 3 nach Saint-Louis.
Hinsichtlich der Umsetzung aller 300 Vorhaben zeigte sich Wessels zuversichtlich: „Natürlich können nicht alle Projekte realisiert werden, aber ich bin sicher, dass wir für die meisten Projekte eine Finanzierung finden.“ Abhängig ist dies auch davon, wie der Bund entscheidet.
Denn das Programm enthält auch langfristig geplante Maßnahmen, die zunächst im Rahmen anderer übergeordneter Projekte finanziert werden sollen. Darunter fällt unter anderem das „Herzstück“, die unterirdische S-Bahn-Verbindung zwischen dem Bahnhof Basel SBB und dem Badischen Bahnhof.
Sonya Baron, Landratsamt Lörrach
„Ohne weiteres kann niemand eine Bahnschiene hier verlegen. Egal von welcher Seite Fäden gezogen werden, die Auswirkungen sind in der gesamten Region zu spüren. Doch alle Akteure mit einzubinden, ist nicht immer einfach, was uns aber gelungen ist.“
Jean-Marie Zoellé, CA3F
„Für uns ist das Thema Mobilität im Zusammenhang mit der Agglomeration sehr wichtig. Gerade die Planung von Verkehrsanbindungen zum Beispiel zum EuroAirport spielen eine große Rolle, aber auch der Bau von Velo-Pisten. Diese verschiedenen Strukturen zu integrieren, hilft uns.“
Karl-Heinz Hoffmann, Verband Hochrhein-Bodensee
„Es geht nicht darum, einzelne Interessen von Kommunen durchzusetzen, sondern sich gemeinsam über Entwicklung und Finanzierung der trinationalen Region zu verständigen. Das Agglomerationsprogramm ist ein ständiges Geben und Nehmen.“