Basel Druck weiter hoch

Die Oberbadische
Parkplätze in Basel sind rar. Foto: Juri Weiss Foto: Die Oberbadische

Parkplätze: Preiserhöhungen geprüft

Basel (sda). Die Parkraumbewirtschaftung in Basel wirkt. Dies hat die Auswertung des zum Ende des vergangenen Jahres vollständig umgesetzten Konzeptes ergeben, wie die Regierung jetzt mitteilte. Da der Parkdruck aber weiter hoch sei, prüft sie Preiserhöhungen bei den Parkkarten.

Laut der ersten Wirkungskontrolle der Parkraumbewirtschaftung sank die Auslastung der Parkplätze leicht, und Anwohner fänden einfacher einen Parkplatz als früher. Der Druck sei jedoch unterschiedlich und in dicht besiedelten Stadtteilen „nach wie vor sehr hoch“. Die Regierung will darum den Suchverkehr mit neuen Maßnahmen reduzieren.

Als Ziel nennt sie, die Auslastung der Parkplätze auf 90 bis 95 Prozent zu senken, damit genügend freie Plätze bereit stehen. Autofahrer sollen „jederzeit und überall innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne einen Parkplatz finden können“. Bis Ende des Jahres will die Regierung konkrete Vorschläge in Vorlagen vor den Großen Rat bringen. Zum einen überprüfe sie dazu die Preise der verschiedenen Parkkarten, was auf höhere Preise hinauslaufen dürfte. Zum Anderen prüft sie Fördermöglichkeiten für den Bau von Quartiersparkhäusern.

Parkuhren sind keine reine Erfolgsgeschichte: Verglichen mit 2012, also der Zeit vor der Parkraumbewirtschaftung, seien im vergangenen Jahr „deutlich mehr“ Bußgelder ausgestellt worden an Autofahrer, welche die Parkgebühr nicht bezahlt hatten.

Rege Nachfrage registriert der Bericht auch bei der Gewerbeparkkarte (GPK), deren Zahl seit dem Jahr 2014 um mehr als ein Drittel zugenommen habe. Davon wiederum entfielen über zwei Drittel auf die 2015 eingeführte relativ günstige regionale Gewerbeparkkarte – gleichzeitig war auch der Preis der normalen GPK halbiert worden.

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