Mitte vergangenen Jahres ist das Terrarium für die südamerikanischen „Pfeilgift-“ oder Baumsteiger-Frösche im Vivarium neu eingerichtet worden. Bereits jetzt sind laut Mitteilung des Basler Zoos die ersten Erfolge zu verzeichnen: Von einer Art, den „Gestreiften Blattsteigern“, fanden die Tierpfleger im Terrarium hinter den Kulissen Kaulquappen und auch die „Dreistreifen-Blattsteiger“ haben zur selben Zeit gelaicht. Dies ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass es im Vivarium bei den Baumsteiger-Fröschen Nachwuchs gibt, heißt es weiter. Eltern und Jungtiere dieser in der Natur extrem giftigen Frösche seien im Zoo völlig harmlos. Mit knalligen Farben signalisieren die Pfeilgiftfrösche in der Wildnis ihre Giftigkeit. Schon geringste Mengen des Giftes in ihrem Hautsekret reichen bei manchen Arten aus, selbst größere Tiere schnell zu töten. In Menschenobhut geborene Nachzuchten besitzen in den meisten Fällen kein Hautgift mehr. Dessen Hauptbestandteile nehmen die Frösche in der Natur über ihre Nahrung im Regenwald auf. Diese Nahrung fehlt in Europa. Foto: Zoo Basel