Zum einen sind es die vertrauten Klänge aus dem schottischen Hochland, die verzücken, und zum anderen sind es die prachtvollen Uniformen in den traditionellen Tartans.
Es sind aber auch die Shows der „Paris Port Dover Pipe Band“, der „Royal Air Force Pipes and Drums“, des „Royal Regiment of Scotland“ oder auch die „Swiss Highlanders“ sowie „South African Pipes and Drums“ und die „OzScot Australia – Highland Dancers“ aus Australien, die immer wieder zum Mitklatschen animieren.
Ganz besondere Akzente setzen zudem die Italiener mit ihrem „Reggimento Corazzieri“. Sehenswertes liefert überdies das „Lochiel Marching Drill Team“ aus Neuseeland ab. Und allen voran die russische Nummer mit dem „Igor Moiseyev State Academic Ensemble of popular Dance“ hat es dem Publikum angetan. Ebenso brandet auch der frenetische Beifall für die Präzision der aus Norwegen kommenden Formation „His Majestic The King’s Guard Band and Drill Team“. Hier hatte der Kommentator mit der Ankündigung der „Stars der Tattoo-Szene“ tatsächlich nicht zuviel versprochen, war es doch Ohren- und Augenschmaus zugleich.
Das Finale ist in diesem Jahr dann sehr Schweizerisch, nicht nur des Schweizer Psalms wegen, der an keinem Basel Tattoo fehlen darf. Nein, auch die anderen musikalischen Teile des großen Finales prägen Nationalkolorit. Ein Swiss Medley zum Auftakt mit allen teilnehmenden Bands, „La Baum“ für den Einmarsch der Massed Pipes and Drums und ein Jodlerchörli mit der Schweizer Jodlerin Franziska Wigger stehen hierbei im Mittelpunkt. Traditionell danach die Abendhymne mit „Abide With Me“ und „Auld Lang Syne“ sowie dem „Lone Piper“, den hoch auf dem Kasernenturm mit der Basel- Fahne im Rücken Stenka Razin spielt.
Als letzten Höhepunkt spielen alle Mitwirkenden das aus der Feder des verstorbenen Leonard Cohen stammende „Hallelujah“, stimmgewaltig gesungen von Corinne Gfeller. Und das heißt: nochmals Gänsehaut pur.
FOTOGALERIE Weitere Fotos unter www.dieoberbadische.de