Am Freitag ist im Roxy „Borderlines“ zu sehen. Das bedeutet Grenzlinien und ist ein Tanzstück. Menschen mit und ohne Behinderungen tanzen gemeinsam. Die fünf Tänzer kommen aus Mosambik in Afrika. Dort gab es 15 Jahre lang Krieg. Noch heute leiden viele Mosambikaner unter den Folgen dieser Kämpfe. Viele sind körperlich oder seelisch verletzt. Das Stück handelt davon, was passiert, wenn unterschiedliche Menschen miteinander leben.
„Club Ritalin“ vom 7. bis 10. Juni ist auf dem Kasernenplatz zu sehen und arbeitet viel mit Musik. Die vier Künstler hinterfragen unsere Gesellschaft. Sie machen das mit ihrem Verstand, aber auch mit ihren Körpern.
In der Reithalle wird am 13. und 14. Juni „Qualitätskontrolle“ mit Rimini Protokoll gezeigt. Maria-Cristina Hallwachs ist vom Hals abwärts gelähmt. Seit 20 Jahren sitzt sie im Rollstuhl. Maria erzählt von ihrem Leben. Wie kommt sie mit ihrer Lähmung zurecht? Wie ist es, wenn man immer Hilfe braucht und nie allein ist? Hallwachs genießt ihr Leben. Sie liebt das Theaterspielen. Sie fragt sich: warum habe ich ein gutes Leben? Warum muss ich nicht traurig sein, obwohl ich im Rollstuhl sitze? Von ihr können alle etwas lernen.