Basel Handelskammer: Unternehmen unter Druck

Die Oberbadische

Basel (mcf). Die noch unklare Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sowie die Folgen

Basel (mcf). Die noch unklare Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sowie die Folgen der Aufhebung des Frankenmindestkurses sorgen bei den vorwiegend exportorientierten Mitgliedsunternehmen der Handelskammer beider Basel (HKBB) für verschärfte Wettbewerbsbedingungen. Daher hat sich HKBB-Präsident Thomas Staehelin gestern bei der Jahresmedienkonferenz für bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen ausgesprochen. Die Erbschaftssteuerreform lehnt die Kammer ebenso ab wie ein Energiegesetz in Baselland, was Mehrbelastungen mit sich bringe.

„Massive Schockwellen“ habe die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank ausgelöst, nicht mehr am Franken-Mindestkurs festzuhalten. Größere Unternehmen könnten dies eher verkraften als die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). „Die Rentabilität droht sich zu verschlechtern.“ HKBB-Direktor Franz Saladin berichtete von Unternehmen, die mit Mehrarbeit von Mitarbeitern in die Spur kommen wollen. Und: „Einige Unternehmen liebäugeln damit, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.“

Intensiv mit den Kantonen zusammenarbeiten will die HKBB bei der Unternehmenssteuerreform III und dem Projekt Schweizer Innovationspark Region Nordwestschweiz. Letzterer sei eine „gewaltige Chance für unsere Region“. In Allschwil soll ein „Initialstandort“ im Herbst dieses Jahres eröffnet werden.

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