Vor den Medien zeigte Kleiber jüngste Funde: Matratze, Einkaufswagen, Stühle, Styropor-Verpackung, Fernseher, Ventilator, Teppich, Einbauofen, aber auch dutzende Autoreifen. Pro Jahr kämen alleine mehr als 100 Reifen und Räder zusammen – sicher nicht alle von Privatleuten deponiert. Erwischt werde kaum je ein Abfallsünder. Größere Müllstücke werden entlang der Waldstraßen abgelegt. Am Straßenrand finde man zudem auch viel Gartenabfälle, ebenfalls extra heimlich per Auto heran gekarrt. Solches stört nicht nur die Bodenflora, sondern bringt auch fremde Arten in den Wald. Alleine die Neophyten-Entsorgung beschere 250 Arbeitsstunden im Jahr. An den heikelsten Terminen, warmen Sommer-Wochenend-Abenden, traut sich Kleiber nicht an die Hotspots, um für Ordnung zu sorgen: Die Übeltäter seien meist alkoholisiert und nie allein; das sei zu gefährlich. Und die Polizei habe andere Prioritäten.