Ein riesiges Kettenkarussell oder eine 52-Meter hohe Looping-Bahn versprechen Nervenkitzel und Spaß. Sie sind während der 546. Basler Herbstmesse in der Innenstadt aufgebaut, zu der die Veranstalter eine Millionen Gäste erwarten. Von Dominik Vorhölter Basel. Besucher der Herbstmesse können bald wieder mit dem Karussell „Tagda“ fahren. Der Publikumsmagnet wird in diesem Jahr in der Messehalle 3 an der Sperrstraße aufgebaut sein. Neben allseits beliebten Fahrgeschäften bietet die 546. Ausgabe der Traditionsveranstaltung die von Samstag, 29. Oktober, bis Dienstag, 13. November, stattfindet, 26 neue Attraktionen. Zahl der Bewerbungen auf Rekordhöhe Darüber informierten Sabine Horvath, Leiterin der Abteilung Standort- und Stadtmarketing Basel-Stadt, und Daniel Arni, Leiter der Fachstelle für Messen und Märkte, gestern während einer Pressekonferenz im Hof Mentlin. „Wir wollen die größtmöglichen Attraktionen präsentieren, die europäische Schausteller heute zu bieten haben“, sagte sie. Für das diesjährige Volksfest, das traditionell am letzten Samstag vor dem 30. Oktober beginnt, hatten sich 1024 Schausteller, Händler und Gastronomen beworben. Dies sei ein Rekord, erklärte Horvath: „Dank der großen Auswahl können wir dieses Jahr Neuheiten präsentieren, die für ein breites Publikum attraktiv sind.“ Dabei handelt es sich um zehn Handelsstände, sieben kulinarische Angebote, sieben Fahrgeschäfte und zwei Spielbuden. Auf die Besucher warten an sieben verschiedenen Messestandorten insgesamt 506 Stände auf einer Fläche von 38 000 Quadratmetern, die sich zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof SBB erstreckt. „Damit ist die Basler Herbstmesse die größte Innenstadtmesse in Europa“, erklärte Horvath. Eine Premiere auf der Basler Herbstmesse feiert der „Spin Tower“. In der City Lounge auf dem Messeplatz können die Besucher einen Freifall-Turm mit 360-Grad-Rundumsicht besuchen. Eine weitere Neuheit ist die Achterbahn „Drifting-Coaster“ mit ihren 480 Meter langen Schienen, die auf dem Gelände der Rosentalanlage stehen wird. „Die ausschweifende Fahrweise wird für ein Erlebnis sorgen“, versprach Arni. Attraktionen sind nicht teurer geworden Auf dem Kasernenareal wird das höchste transportierbare Kettenkarussell stehen. Ebenso für Nervenkitzel unter den Fahrgästen sorgen soll dort das Fahrgeschäft „Maxximum 2“, deren Looping-Fahrt bis zu 52 Meter in die Höhe geht. Neben den neuen Karussells finden die Besucher der Herbstmesse in der Messehalle 3 am Riehenring Klassiker wie „Break Dance“ und eine Geisterbahn. Auf dem Petersplatz stehen die traditionellen Jahrmarktsbuden. Die Veranstalter erwarten mehr als eine Millionen Besucher, welche den Rummel in der Innenstadt im Schnitt 2,5 Mal besuchen und dabei knapp 200 Franken ausgeben. Preise für Bahnen und Verpflegung liegen dabei im Bereich des Vorjahres. „Grundsätzlich wurde die Messe nicht teurer“, sagte Horvath. Sie rechnet mit einem Umsatz von insgesamt 200 Millionen Franken. Neben dem Messeangebot gibt es in diesem Jahr eine neue Smartphone-Anwendung, die zur besseren Orientierung beitragen soll.