Etwa eine Milliarde Menschen ist weltweit mit Haken- und Peitschenwürmern infiziert. Vor allem Kinder in Entwicklungsländern stecken sich häufig mangels Toiletten und sauberem Wasser über verschmutzte Erde an. Die Würmer können zu gefährlicher Blutarmut führen.
Millionen von Kindern erhalten deshalb vorsorglich Tabletten mit den Wurmmitteln Albendazol oder Mebendazol. Diese wirken aber nur schlecht gegen Peitschenwürmer. Nun hat das Team um Benjamin Speich vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel einen Wirkstoff namens Oxantel Pamoat untersucht, der seit den 1970er Jahren in der Veterinärmedizin zum Einsatz kommt.