Basel Im Literaturhaus wird gefeiert

Die Oberbadische
Man könnte fast meinen, die „Gebirgspoeten“ stoßen auf 15 Jahre Literaturhaus an. Überraschen werden sie bei ihrem Gastauftritt in jedem Fall. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Am Samstag offenes Haus mit Lesungen, Musik und DJ

Basel (hau). Das Literaturhaus in der Basler Altstadt wird 15 Jahre alt (wir berichteten ausführlich). Zur Feierstunde am Freitag, 17. April, hat Intendantin Katrin Eckert Peter Bichsel eingeladen, der „Über das Wetter reden“ wird. Allerdings ist der Abend schon lange restlos ausverkauft. Literaturfreunde können sich trotzdem am Wochenende aufmachen, das Haus zu erforschen und in verschiedene Literaturangebote hereinschnuppern – alles kostenlos und ohne Anmeldung.

Am Samstag geht es ab 16 Uhr los mit einer Rückschau:

Unter dem Titel „Von den Anfängen“ moderieren Hans Georg Signer und Katrin Eckert einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Literaturhauses mit der Basler Autorin Verena Stössinger, dem Autor, Verleger und Literaturaktivist Matthyas Jenny und Martin R. Dean, ebenfalls Autor aus Basel sowie Beat von Wartburg, Direktor der Christoph Merian Stiftung.

Begleitet wird dies mit Musik von Stephan Schmidt (Gitarre, Musik Akademie Basel) und Desirée Meiser (Gesang, Gare du Nord).

Um 17 Uhr heißt es: „Ohne sie geht gar nichts: Moderatoren und Übersetzerinnen“. Sie bringen Leben in die Lesung und lassen uns Sprachgrenzen genüsslich überwinden: Stellvertretend für Dutzende von Moderatorinnen und Übersetzern liest Martin Zingg aus „Selbstanzeige“, die Übersetzerin Dorothea Trottenberg stellt „Wie ich einen Roman schrieb“ von Nadeshda Teffi vor. Ein humorvoller Blick in literarische Berufsleben.

Mit Musik von Meike Hartmann (Sopran), Zachary Altmann (Bariton) und Daveth Clark (Klavier), OperAvenir, Theater Basel.

Um 18 Uhr gibt es „Heitere Aussichten: Festliches zum Geburtstag“ mit Musik von Làszlò Fogarassy (Violine) und Christina Bauer (Piano), Sinfonieorchester Basel.

Festliche Worte zum Jubiläum sprechen Regierungsratspräsident Guy Morin und Beat von Wartburg, Direktor der Christoph Merian Stiftung. Anschließend wird die kleine Festschrift „Heitere Aussichten. Von Hochs und Tiefs im Literaturbetrieb“ präsentiert.

Stärken kann man sich natürlich auch, literaturaffine Menschen treffen, im Haus umschauen.

Um 20.30 Uhr dann lesen „Alte Freunde“ des Literaturhauses: Klaus Merz, Arno Camenisch und Annette Pehnt.

Auch Tanzen ist im Literaturhaus erlaubt und gewünscht. Nach der Lesung gibt es Musik mit DJ Moustache.

Um 22.30 Uhr können die Gäste dann die wohl skurrilste Boygroup der Schweizer Literaturszene erleben: Die Gebirgspoeten Rolf Hermann und Matto Kämpf. „Mythen und Klischees der ländlichen Schweiz verwursten“, so definieren die „Gebirgspoeten“ ihr künstlerisches Ansinnen, die Aussichten von den Walliser Bergen und urschweizer Perspektiven ohne Tabu auf Leben und Literatur bieten.

Anschließend gibt es noch mehr Musik und Tanz mit DJ Moustache.

u  Samstag, 18. April, ab 16 Uhr, Eintritt frei

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