Basel (sda) Nach einem Besuch der neuen Sonderausstellung des Naturhistorischen Museums Basel fühlt sich niemand mehr allein: Parasiten begleiten den Menschen durchs Leben. Ihre Tricks und Strategien nimmt das Museum ab dem 24. Oktober unter die Lupe. Manche der Schmarotzer sind lästig, aber relativ einfach loszuwerden, zum Beispiel Stechmücken, Bettwanzen oder Kopfläuse. Dennoch überleben diese blutsaugenden Arten, weil sie sich immer wieder anpassen. Dasselbe tun ihre Wirte, weshalb das Museum Parasiten als „Triebfedern der Evolution“ bezeichnet. Gewisse Parasiten können für Menschen auch in Mitteleuropa gefährlich werden, etwa Zecken oder der Fuchsbandwurm. Doch Ziel der Parasiten ist eigentlich nicht, ihren Wirt zu töten, weil das ja ihre Nahrungsgrundlage gefährden könnte. Ihre Strategien zielen vielmehr darauf ab, den Wirt optimal für die eigenen Interessen zu nutzen.