Basel Länder sollen sich austauschen

Die Oberbadische
Heinrich Ueberwasser (Mitte) ist jetzt für zwei Jahre Präsident. Vorgänger Gaston Latscha bleibt ebenso wie Christoph Hoffmann (links) Co-Präsident. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Districtrat: Internetplattform im Aufbau / Vorstandswechsel

Von Gerd Lustig

Regio . Turnusgemäß hat der Vorsitz im Districtrat des Trinationalen Euro-Districts Basel (TEB) gewechselt. Nachdem Hesingues Bürgermeister Gaston Latscha dem Gremium zwei Jahren lang vorstand, wurde Heinrich Ueberwasser (Basel) zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Latscha bleibt indes weiterhin ebenso Co-Präsident wie auch Christoph Hoffmann (Bad Bellingen). Er ist sich sicher, dass der TEB, dem er stets große Notwendigkeit und Bedeutung beimaß, weiter geführt wird wie bisher.

Wie Ueberwasser zuvor informierte, hatte der TEB im Juni eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines verkehrsübergreifenden und grenzüberschreitenden Mobilitätsportals in Auftrag gegeben. Diese Internet basierte Plattform soll eine Fahrplanauskunft mit verschiedenen Verkehrsmitteln und Mobilitätsdiensten über die Grenzen hinweg ermöglichen und die Mobilität ohne Auto im Dreiland verbessern.

Vorbereitungen für die Homepage laufen

Nachdem die vorhandenen Angebote in den drei Ländern geprüft wurden und die vergleichbaren Beispielportale in anderen Agglomerationen mit grenzüberschreitenden Charakter untersucht wurden, wird derzeit eine entsprechende Homepage und auch eine App zum Herunterladen vorbereitet. In der Juni-Sitzung will Ueberwasser erneut berichten.

Der neue Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Energie, Landwirtschaft, Johannes Foege aus Weil am Rhein, plädierte dafür, dass sich bei umweltrelevanten Themen die drei Länder künftig gegenseitig informieren. „Weil ja auch die Nachbarschaft Bescheid wissen muss“, sagte Foege.

Ebenso will er eine Initiative anstoßen, dass im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittel ökologisch problematische Transportwege auf den Prüfstand kommen sollen. Letztlich will Foege auch darauf drängen, die Lärmbelastung für die Menschen in der Grenzecke zu reduzieren. Bei bestehenden Lärmpläne sollen höchste Standards eingehalten werden. „Und das soll auch für die Feinstaubbelastung gelten.“

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