Basel Messen und Monet ziehen an

Die Oberbadische
Die Basler Hotellerie ist im Höhenflug. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Tourismus: Basler Hotels verzeichnen für März Rekordzahlen

Basel (ads). Die Basler Hotelerie boomt. So wurden im März insgesamt 125 144 Übernachtungen in den Hotels der Stadt gebucht, was der höchsten jemals registrierten Besucheranzahl entspricht. Das teilte jetzt das Statistische Amt des Präsidialdepartements mit.

Vier Gründe sieht Daniel Egloff, Direktor von Basel Tourismus, als ausschlaggebend für diesen Aufschwung. „Am Wichtigsten ist sicherlich die Verschiebung der Basler Fasnacht in den März“, sagt er. Im vergangenen Jahr hatten die „drey scheenschte Dääg“, wie die Basler Fasnacht genannt wird, im Februar stattgefunden. Zweitens seien während der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld in diesem Jahr weniger Hotelschiffe als sonst eingesetzt worden, sodass viele Besucher auf Hotelbetten in der Stadt ausweichen mussten. „Generell ist dies immer noch die wichtigste Zeit für die Basler Hoteliers“, macht Egloff mit Blick auf die in diesem Jahr von einem Besucher- und Ausstellerückgang betroffene Baselworld deutlich. „Es kommen durchschnittlich 110 000 Besucher auf die Messe, wenn es mal in einem Jahr ein paar Tausend weniger sind, fällt das kaum ins Gewicht.“

Deutlich habe sich auch das im Frühjahr eröffnete Ibis Styles Hotel im Großpeter Tower bemerkbar gemacht, das 186 Betten umfasst. Als vierten Besuchermagnet nennt Egloff die bis zum Mai zu sehende Monet-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen, die seit ihrer Eröffnung im Januar regen Zuspruch bei internationalen Kunstfreunden findet.

Generell konnten laut Egloff sämtliche Hotelsegmente mehr Besucher empfangen, auch wenn sich der 2- und 3-Sterne-Bereich über besonders regen Zuwachs freuen durfte. „Der Trend geht nicht zu Luxushotels, sondern verteilt sich gleichmäßig“, sagt er. Über die guten Zahlen freut sich der Direktor von Basel-Tourismus umso mehr, als im vergangenen Jahr die Zahl der Touristen in Basel durch vielfältige Gründe, etwa aufgrund der Terroranschläge in europäischen Metropolen, spürbar zurückgegangen war.

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