„In den vergangenen Jahren hat sich die Situation beruhigt, und es gab weniger Vorfälle um die Spiele“, erklärte weiterhin Regierungsrat Dürr. Er lobte die „sehr enge und sehr gute Zusammenarbeit“ mit dem FCB und will sich auch zukünftig für einen weiteren Rückgang der Vorfälle einsetzen. Das Mittel dazu sieht der Regierungsrat nicht in der weiteren Verschärfung von Bestimmungen, sondern ebenfalls im Gespräch mit den Fans. Er betonte: „Man muss den Dialog suchen.“
Und auch Großrätin Soland setzte sich – ebenso wie Fanarbeit-Präsident Schneider – in der Diskussion dafür ein, die Sicherheitsproblematik nicht mit weiteren Gesetzesverschärfungen anzugehen.
Ebenfalls kurz zur Sprache kamen auch die Kosten, die das bestehende Sicherheitskonzept jährlich verursachen. Dürr erläuterte, dass die Sicherheit bei Spielen des FCB den Steuerzahler jedes Jahr vier bis fünf Millionen Franken brutto koste. Nach einem neuen Modell übernehme der Club davon die Hälfte der Kosten für alle Einsätze, die über 200 Einsatzstunden der Polizei liegen. Pro Jahr seien dies grob geschätzt zwischen ein und zwei Millionen Franken.