Am 2. Trinationalen Bahnkongress im April 2016 hatten die sieben Verkehrsminister daher ein „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet, in dem festgehalten wurde, dass dem Verein Agglo-Basel als Koordinationsplattform für die trinationale S-Bahn Basel ab dem 1. Januar 2018 alle sieben Körperschaften angehören sollten. Mit den Beitrittserklärungen kann, unter Vorbehalt der Ratifizierung, das Memorandum in die Tat umgesetzt werden, wie es weiter heißt. Damit wird die Ausarbeitung des Agglomerationsprogramms mit der Planung der trinationalen S-Bahn Basel auch organisatorisch vereint.
Am politischen Spitzentreffen, das am vergangenen Freitag im Badischen Bahnhof Basel stattgefunden hatte, bekräftigten die sieben S-Bahnbesteller Christine Guillemy, Vizepräsidentin der Région Grand Est, Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg, die Regierungsräte Hans-Peter Wessels (Basel-Stadt), Sabine Pegoraro (Basel-Landschaft) und Roland Fürst (Kanton Solothurn) sowie die Vertreter der Kantone Aargau und Jura nochmals, dass sie das Ziel verfolgen, die trinationale S-Bahn gemeinsam weiterzuentwickeln. Die Region ist sich über die Grenzen hinaus einig: Der prosperierende und dynamische grenzüberschreitende Wirtschaftsraum braucht eine zeitgemäße S-Bahn mit Durchmesserlinien für schnelle und direkte Verbindungen quer durch die Agglomeration. Das verlangt den gezielten Ausbau der Zulaufstrecken sowie im Zentrum eine neue Verbindung zwischen den Basler Bahnhöfen – das Herzstück, wie es abschließend heißt.