Natürlich sind wir ständig in der Diskussion und haben mit dem Social-Muscle-Club Klybeck schon eine erste Veranstaltung gemacht.
Die Tendenz geht in Richtung gemeinnützige Einrichtungen, preiswerter Wohnraum und Wohnformen, in denen es ums Teilen geht, und um Konzepte in denen die Bedürfnisse, Wünsche und Ressourcen der Bürger vernetzt werden. Weitere Stichworte sind autofreie Zone, Energie, die Belebung öffentlicher Plätze siwue begrünte Dächer, die mit Brücken verbunden sind. Es geht aber auch darum, Konflikte zwischen Nachtleben und Ruhebedürfnis zu vermeiden.
Was erwartet die Teilnehmer beim zweieinhalbtägigen Workshop „Hack.Klybeck“?
Jetzt am Wochenende sollen Ideen konkretisiert werden. Wir geben dabei nichts vor, es soll alles von den Teilnehmern kommen. Diese sollen selbstständig an Ideen arbeiten und Konzepte entwickeln.
Wie geht es nach dem Workshop weiter?
Wir werden nach dem Workshop die Resultate redaktionell aufbereiten und diese bei der nächsten Beteiligungsveranstaltung von „klybeck plus“ am 17. Juni vorstellen. Im September wird es eine zweite Beteiligungsveranstaltung geben, hier ist allerdings noch nicht klar, wie diese ablaufen soll.
Danach kommt eine Phase in der viel politische Arbeit zu leisten ist, um klarzumachen, dass es um ein inhaltlich anspruchsvolles aber auch inspirierendes Projekt geht. Uns ist klar, dass manche Ideen auch dem Interesse von Investoren zuwiderlaufen. Das wird eine jahrelange Beschäftigung. Wir sind dazu bereit und wären unheimlich stolz, wenn am Ende ein modernes und zukunftsweisendes Quartier entsteht.
Einer der nächsten Schritte ist auch, uns um die Strukturen des Vereins Zukunft.Klyb eck zu kümmern.
Wie ist der Verein aufgebaut?
Der Verein hat sich ja eben erst neu gegründet und hat noch wenige Mitstreiter. Aktuell sind wir ein Team von 13 Personen, die sich engagieren. Hinzu kommt eine Facebook-Gruppe mit rund 300 Leuten. Wir haben bereits eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne gestartet, und mit 8000 Schweizer Franken mehr als ursprünglich erwartet eingesammelt.
Christoph Moerikofer ist mit Matthias Brüllmann und Christian Mueller Gründungsmitglied des Vereins Zukunft.Klybeck. Der 52-Jährige ist gelernter Theaterregisseur und interessiert sich für Stadtentwicklung sowie für Kommunikationsprozesse zwischen Gruppen in Städten.
Der Verein Zukunft.Klybeck veranstaltet einen zweitägigen Workshop, in dem die Basler ihre Ideen für einen neuen Stadtteil auf dem Klybeck-Areal einbringen können.
Programm:
Freitag, 7. April: 19 bis 21 Uhr, Einführung, Referat Therese Wernli zu Partizipationsverfahren, Einstieg in Arbeit, anschließend Hack.Bar, austausch
Samstag, 8. April: ab 9.30 Uhr offen, 10 Uhr, Referat Testplanung von Ruedi Stauffer (Metron AG), 10.40 Uhr SoNa-City, Tanja Klöti, ab 11 Uhr Arbeiten an Ideen und Konzepten, ab 18 Uhr Hack.Bar, Austausch
Sonntag, 9. April: von 9 bis 18 Uhr, Visualisierung der Konzepte und Modelle, 16 Uhr Schlusspräsentation
Veranstaltungsort: Horburgstraße 95, Basel
Anmeldung und Informationen: per E-Mail an info@zukunftklybeck.ch