Basel Radelnd Grenzen überwinden

Die Oberbadische
Freuen sich auf die 11. Ausgabe des SlowUp Basel-Dreiland (von links): Gabriele Zissel, Frank Gerspach, Franco Mazzi, Françoise Moser, Daniel Vulliamy und Wendel Hilti. Foto: Michael Werndorff Foto: Die Oberbadische

Großanlass: SlowUp Basel-Dreiland lädt zum autofreien Begegnungstag ein

Von Michael Werndorff

Mit bis zu 65 000 Teilnehmern war der trinationale SlowUp Basel-Dreiland in den vergangenen Jahren jeweils ein großer Erfolg. Auch dieses Jahr dürfen sich die Teilnehmer am Sonntag, 17. September, zwischen 10 und 17 Uhr wieder auf eine gut 60 Kilometer lange Strecke freuen.

Regio. Der SlowUp Basel-Dreiland bietet die längste für den motorisierten Verkehr gesperrte Strecke der Schweiz und des gesamten Dreilands, wie Geschäftsführer Wendel Hilti gestern vor den Medien auf der alten Rheinbrücke zwischen den beiden Rheinfelden erklärte. „Mit dem grenzüberschreitenden Großanlass wollen wir bei den Menschen die Lust aufs Velofahren wecken“, und das in einem sicheren Umfeld, verwies er auf die für den motorisierten Verkehr abgesperrte Strecke, die mit drei Schlaufen zu jeweils 26, 19 und 20 Kilometern aufwartet. „Es ist keine Sport- oder Rennveranstaltung mit Start und Ziel, jeder Teilnehmer kann nach Belieben überall ein- und aussteigen“, betonte Hilti den lockeren Charakter des SlowUps, bei dem die Teilnehmer nach Lust und Laune das Dreiland per Velo, Inlinern und anderem Langsamverkehr entdecken können.

Damit das ohne Knochenbrüche über die Bühne geht, ist viel Arbeit hinter den Kulissen notwendig, erklärten Gabriele Zissel, Tourismus Rheinfelden (D), Frank Gerspach vom Rheinfelder Ordnungsamt, Stadtammann Franco Mazzi, Françoise Moser, Vizepräsidentin der Gemeinde Kaiseraugst, und Daniel Vulliamy, Leiter Stadtmarketing Schweizer Rheinfelden. Hinweisschilder machen an neuralgischen Punkten, wo es in der Vergangenheit zu Unfällen kam, auf eine Geschwindigkeitsreduzierung aufmerksam, sagte Moser.

Ergänzend werden Strohballen aufgestellt. Und weiter: „Wir hoffen, dass unsere Rettungskräfte nicht zum Einsatz kommen.“

Das sollte angesichts der Streckensperrung auch nicht passieren, dennoch müssten sich die Teilnehmer bewusst sein, dass nur zwischen 10 und 17 die Sicherheit gewährleistet ist. Zwar sei die Strecke schon davor und noch einige Zeit nach dem besagten Zeitraum gesperrt, das aber lediglich aufgrund des Streckenaufbaus, machte Hilti klar. „Nachzügler sind ab 17 Uhr nicht mehr in einem geschützten Umfeld unterwegs“, mahnte der Geschäftsführer zur Vorsicht.

Die beteiligten Gemeinden würden stets an einem Strang ziehen, betonte Mazzi. Zudem sei die Großveranstaltung auch immer eine Chance für Städte und Vereine, welche auf den Festplätzen Unterhaltungsangebote auf die Beine stellen, ergänzte Vulliamy. Auch fürs Schweizer Rheinfelden sei der SlowUp ein wichtiger Anlass in Sachen Stadtmarketing: „Wir hoffen auf eine möglichst große Resonanz“, so der Leiter Stadtmarketing. So könnten auch SlowUp-Teilnehmer einen Abstecher nach Rheinfelden machen, für welche die Stadt noch unbekanntes Terrain ist.

Drei Schlaufen bieten die Veranstalter an:

Schlaufe West mit 26 Kilometern führt von Basel über Riehen, Lörrach, Weil am Rhein, Hüningen sowie Saint-Louis zurück nach Basel. Schlaufe Mitte, 19 Kilometer, beginnt und endet ebenfalls in Basel. Die Route führt über Birsfelden, Muttenz, Pratteln, Augst, Wyhlen und Grenzach. Die 20 Kilometer lange Schlaufe Ost startet in Augst und führt die Teilnehmer über Wyhlen, Herten, Rheinfelden (D), Rheinfelden (CH) und Kaiseraugst wieder nach Augst zurück.

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