Basel Rhein liefert Inspiration

Die Oberbadische
Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Klassikfestival: Das Klavier steht im Mittelpunkt der Konzerte von „Stars at the Rhine“

Basel. Zum Beginn der Schweizer Sommerferien gibt es am Basler Rheinknie noch mal jede Menge Klassik: Anastasia Voltchok, eine in Basel lebende Pianistin mit internationalem Ruf, versammelt für das Klassikfestival „Stars at the Rhine“ vom 30. Juni bis 3. Juli ihre aus vielen Ländern stammenden Musikerfreunde zu fünf Konzerten in geschichtsträchtigen, jedoch akustisch intimen Räumen, die vom Rheinstrom allesamt nur den berühmten Steinwurf entfernt liegen.

Der Rheinstrom war es, der den Veranstaltern laut einer Mitteilung Inspiration für ihr Projekt „Stars at the Rhine“ lieferte. Am Festival treten bekannte Musiker sowie junge Talente auf und werden die Besucher in Klavier- und Orchesterkonzerten mit klassischem und modernem Repertoire begeistern, versprechen die Veranstalter.

Veranstalter versprechen unvergessliche Reise für Klavierliebhaber

Was wäre das Festival einer als künstlerische Leiterin tätigen Pianistin ohne gewichtiges Repertoire fürs eigene Instrument? Im Mittelpunkt des Festivals steht das Klavier, das Instrument, das, wie Franz Liszt schrieb, die Fähigkeit besitzt „die ganze Kunst in sich zusammenzufassen und in sich zu konzentrieren“.

„Wir möchten das Universum der 88 Tasten erforschen und allen Klavierliebhabern eine unvergessliche Reise in die eindrucksvolle Welt dieses Instruments schenken, sei es in der Grandezza eines Klavierkonzerts mit Orchester, in einem Solorezital, als Kammermusikpartner oder in der intimen Atmosphäre eines Liederabends oder einer Jazzsession“, schreiben die Veranstalter.

Wohl dominiert das unverzichtbare Klavier in zwei, drei Programmen. Doch präsentiert sich das schwarze Ungetüm als freundlicher und kooperativer Partner in mancherlei Funktionen – in Kammermusik zu zweit, dritt und fünft, sowie als einfühlsamer Gefährte fürs Klavierlied.

Besonderes Interesse dürfte laut Anastasia Voltchok vermutlich das fünfte Konzert finden: Ein als „Concerto Wettbewerb“ angelegter Wettstreit mit durchaus sportlicher Note. Drei junge Solisten übernehmen, mit der Camerata Schweiz als Orchesterpartner, die Solopartien in der Mozartschen Gruppe dreier etwa gleichzeitig entstandenen Wiener Klavierkonzerte (KV 413, 414 und 415). Als stolzer Preis winkt die Verpflichtung für ein Solorezital der attraktiven Reihe „Rising Stars“ der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel sowie eine Prämie für jeden Teilnehmer. Das Programm Am Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr findet das erste Konzert „Piano+“ in der Martinskirche statt. Am Freitag, 1. Juli, geht es mit „I’m singing at the Rhine“ um 12 Uhr im Hotel Krafft weiter. Um 19 Uhr schließt sich „Die Forelle“ im Schmiedenhof an. Am Samstag, 2. Juli, 19 Uhr, findet das vierte Konzert der Reihe statt: „Rezital Ravel“ im Museum Kleines Klingental. Seine Abschluss findet das Festival am Sonntag, 3. Juli, um 18 Uhr in der Martinskirche mit dem „Concerto Wettbewerb“.   Mehr Informationen zum Programm und Vorverkauf im Internet unter www.stars-at-the-rhine.ch

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