Riehen. Mit 20 000 Franken unterstützt die Gemeinde Riehen den Einsatz der Organisation Médecins Sans Frontières (MSF) in Sierra Leone, Liberia und Guinea gegen die Ebola-Epidemie. MSF betreibt Ebola-Behandlungszentren in den betroffenen Ländern mit fast 3000 Mitarbeitern. Die MSF-Teams unterstützen die Gesundheitsbehörden; sie reagieren bei Verdachtsfällen in Dörfern, leisten Aufklärungsarbeit und bieten psychologische Hilfe für Betroffene an. In Sierra Leone wurde ein Ebola-Behandlungszentrum mit 50 Betten eröffnet, welches MSF in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium aufgebaut hat. In allen betroffenen Ländern werden mehrere mobile Behandlungszentren betrieben. Die größten Herausforderungen betreffen derzeit die logistischen Einschränkungen und die Aufklärung der Bevölkerung.