Basel Songtexte zum Roman

Die Oberbadische
Jean Caprice heißt mit bürgerlichem Namen Jens Launert Foto: Dominik Vorhölter Foto: Die Oberbadische

Bandportrait: Der Akkordeonist Jean Caprice aus Basel

Nicht jeder Musiker schreibt Songtexte und dazu einen Roman. Dieses Kunststück hat der Akkordeonist Jean Caprice alias Jens Launert geschafft, dessen Album „Zuckbrod und Peytsche“ und die dazugehörige gleichnamige Prosa jüngst erschienen ist.

Caprice ist und vor gut zwei Monaten nach Basel gezogen. Der gebürtige Hamburger hat schon viele Städte gesehen. In den 1990er Jahren lebte er in Wien, zuletzt war er in London heimisch. „Hier in Basel ist die Stimmung besonders, es ist auch gar nicht so schwer als Musiker eine Wohnung zu finden“, sagt er zu seiner Entscheidung in der Schweiz Fuß zu fassen. Der Akkordeonspieler hatte vor zwei Jahren den Sommmer auf einer Berghütte verbracht und damit begonnen, seinen ersten Roman zu verfassen. Das Schreiben hat Caprice während journalistischer Tätigkeiten gelernt. Unter seinem bürgerlichen Namen Launert verfasste er Kritiken für die Österreichische Musikzeitschrift und brachte außerdem eine Mozart-Biografie heraus, zu der Stargeiger David Garret das Vorwort beigesteuert hatte.

Sein Roman dreht sich um Musik und Essen: Zuckerbrod, ein Musiker aus Marseille spielt in einer Taverne Akkordeon. Dort trifft er auf Peytsche, einen Schriftsteller aus Berlin, der einen Tintenfisch isst. Die beiden werden Freunde und eröffnen ein Restaurant in Paris, für das sie eine hübsche Bedienung suchen. Daraufhin meldet sich die in Paris lebende Russin Olivka.

Weitere Informationen: Der Roman und das Album sind im Alfred Music Verlag erschienen. Weitere Infos unter www.los-octopussytos.com

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