Basel (sda). Der Zoo Basel blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück: Er hat 2015 zwar weniger Geld mit Eintrittstickets und Abos eingenommen, weist aber einen leicht höheren Jahresgewinn aus. Der Spendenpegel stieg wegen Zuwendungen für das geplante Ozeanium sprunghaft an. Der Ertrag aus verkauften Eintrittskarten und Abos sank um 0,8 Prozent auf 9,05 Millionen Franken, wie dem gestern publizierten Jahresbericht zu entnehmen ist. Im Vorjahr sei der Frühling schöner gewesen. Das Geld stammt von insgesamt 1,03 Millionen Eintritten, die das neue elektronische Zählsystem für 2015 ermittelt hat. Real kam der Zolli im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 2833 Besucher täglich. Auf der Ausgabenseite ist der Personalaufwand mit 11,6 Millionen Franken der Hauptposten; er nahm um gut 100 000 Franken zu. Ähnlich stiegen Betriebs- und Verwaltungsaufwand. So resultierte ein Betriebsverlust (vor Direktabschreibungen) von 7,9 Millionen, was knapp eine halbe Million schlechter war als im Vorjahr. Die Einnahmen von Zoo-Restaurant und Zoo-Laden sanken nur leicht. Derweil stiegen die Sach-Investitionen – die neue Elefantenanlage und das Restaurant waren in Bau – um 2,94 Millionen auf 17,47 Millionen Franken. Spenden, Geschenke, Nachlässe, Vermächtnisse und Patenschaften flossen dem Zolli insgesamt 17,7 (Vorjahr: 7,8) Millionen zu. Mit dem Kanton Basel-Stadt ringt der Zoo um die Abgeltung erbrachter Leistungen, vor allem Zoopädagogik. Im Jahresschnitt beschäftigte der Zoologische Garten Basel auf 154 Vollzeitstellen insgesamt 186 Personen. Der Tierbestand wird mit 598 Arten mit 6592 Tieren angegeben, darunter 383 Säugetiere, 689 Vögel, 239 Reptilien, 43 Amphibien und 3280 Fische.