Basel. In Anwesenheit von Vertretern der umliegenden Gemeinden sowie weiterer lokaler Behörden und Organisationen eröffnete Novartis gestern am Standort Schweizerhalle ein neues modernes Laborgebäude. Der Neubau mit einer Gesamtinvestition von rund 23 Millionen Franken bietet auf drei Etagen Raum für 90 Büro- und Laborarbeitsplätze und ersetzt zwei ältere Laborgebäude am Standort. Zusätzlich wurden in dem 80 Meter langen und 30 Meter breiten Gebäude Konferenz- und Sitzungsräume geschaffen. Der Rohbau entstand dabei in Fertigbauweise, was für eine kurze Bauzeit sorgte. In den Laboren wird künftig die Qualität von chemischen Rohstoffen, Zwischenprodukten und Wirkstoffen analysiert. „Der Neubau mit seinen modernen Laborarbeitsplätzen trägt nicht nur unserem hohen Anspruch an die Qualität unserer Wirkstoffe Rechnung. Er ist neben dem neuen Rechenzentrum und dem neuen Produktionsgebäude in Stein Ausdruck unseres starken Engagements in der Region“, sagte Matthias Leuenberger, Länderdelegierter Novartis Schweiz. Im vergangenen Jahr hatte Novartis ein neues Rechenzentrum im Wert von 125 Millionen in Stein eröffnet. Am selben Standort ist zurzeit für über 500 Millionen eine neue Produktionsanlage für feste Arzneiformen im Bau. Die chemische Produktion von Novartis in der Schweiz, die neben dem Standort Schweizerhalle auch Anlagen in Basel und ein Mahl- und Mischzentrum in Stein betreibt, ist die größte Produktionseinheit für Wirkstoffe. Allein am Standort Schweizerhalle produzieren rund 550 Mitarbeiter reine Wirkstoffe für die Weiterverarbeitung innerhalb des Novartis-Verbundes.