Basel . Der Containerumschlag in den Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) steigt an. In den ersten neuen Monaten wurden 91 642 TEU (Containereinheiten) umgeschlagen. Damit verzeichnen die SRH ein Plus von 13 Prozent, wie die Betreibergesellschaft der Häfen in Muttenz, Birsfelden und Kleinhüningen jetzt mitteilte. Demnach nahm der Umschlag gegenüber dem Vorjahr um 10 000 Einheiten zu. Dagegen ging der bahnseitige Containerumschlag im Hafen bei 14 017 TEU um rund zwölf Prozent zurück. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Rückstand damit deutlich verringert, geht aus der Statistik hervor. Dies liegt in erster Linie daran, dass im vergangenen Jahr ab den Sommermonaten ausgesprochen niedrige Wasserstände vorherrschten, wie die SRH mitteilen. Die anhaltend niedrigen Pegel zwangen Rheinschiffer dazu, mit nur der Hälfte oder einem Viertel ihrer Fracht von oder nach Basel zu fahren. Davon waren im Besonderen Mineralölprodukte betroffen. Laut Mitteilung wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres knapp zwei Millionen Tonnen flüssige Treib- und Brennstoffe über die SRH importiert. Gegenüber den rund 2,1 Millionen Tonnen des Vorjahres entspricht dies einer Abnahme um 5,6 Prozent. In diesem Jahr hat die „Niedrigwasser-Saison“ im Oktober begonnen, informierte die Hafenbetreibergesellschaft. Sie rechnet damit, dass sie geringer ausfällt als im vergangenen Jahr und erwartet für das letzte Quartal akzeptable Resultate.