Seit dem 3. Februar ist TeleBasel eigentlich ganz scharf – technisch. Doch ein Teil des Publikums in der Region sieht statt mehr Detailreichtum seither Farbenbrei sowie Bild und Ton asynchron. Viele Mails und persönliche Rückmeldungen seien dazu eingegangen, sagte TeleBasel-Chef Dominik Prétôt. Weil TeleBasel mit dieser Umstellung auf HD als Lokalsender im Landesvergleich eher spät dran sei, habe man auf eine aktive Information verzichtet. Mit Abwarten habe man Geld gespart und gehofft, HD-Kinderkrankheiten zu vermeiden. Doch nun sieht sich Prétôt mit dem Unschärfeproblem in einem Dilemma.
Weil sich andere Kunden indes begeistert geäußert hätten über die neue Bildqualität, gehe er davon aus, dass das Signal in korrekter Qualität den Sender verlässt. Jemand anders müsste demnach also verantwortlich sein, wenn es schlecht in manchen Stuben ankommt. Im Verdacht stünden zuerst die Kabelnetzbetreiber oder deren Geräte. Möglicherweise sei das neue HD-Signal nicht auf dem alten Senderplatz gelandet. Dann müsste die Kundschaft diesen suchen und programmieren.