Basel Umgestaltung geht in nächste Phase

Die Oberbadische
Noch steht das „Geigy-Hochhaus“ an der Schwarzwaldallee. 2018 soll mit dem Abriss begonnen werden. Foto: zVg/Syngenta Foto: Die Oberbadische

„Geigy-Hochhaus“ hat ausgedient und soll vierstöckigem Neubau weichen / Einheitliches Straßenbild

Von Michael Werndorff

Basel. Im Zuge der Modernisierung des Hauptsitzes in Basel will der Agrochemieund Saatgutkonzern Syngenta das bestehende „Geigy-Hochhaus“ an der Schwarzwaldallee abbrechen. Jetzt haben die Verantwortlichen den Antrag für den Neubau beim Bau- und Verkehrsdepartement in Basel-Stadt eingereicht. Mitte kommenden Jahres sollen die Abbrucharbeiten beginnen.

Bis 2018 wird gegenüber des Badischen Bahnhofs ein modernes, dreistöckiges Empfangs- und Bürogebäude entstehen, das den 14-stöckigen Turm aus den 1950er Jahren ersetzen soll, aüßerte sich Peter Riebli, Leiter der Syngenta Werke Nordwestschweiz, in der „Basler Zeitung“. Aufgrund hoher Sanierungskosten habe man sich für einen Neubau entschieden.

Sind im „Geigy-Hochhaus“ derzeit 170 Mitarbeiter untergebracht, soll der Neubau Platz für 110 Personen samt Syngenta-Geschäftsleitung bieten, erklärte der Leiter. Vorgesehen ist ein dreistöckiges Gebäude mit großzügigem Empfangsbereich. „Im obersten Stockwerk wird die Geschäftsleitung ihre Büros haben, in den ersten zwei Stöcken sollen Großraumbüros mit Sitzungszimmern Platz finden“, sagte Riebli. Bei der Gestaltung des Empfangsbereichs setze man auf Zurückhaltung, allerdings soll dieser auch repräsentativ sein. Insgesamt wird der vierstöckige Neubau eine Nutzfläche von 6200 Quadratmeter haben.

Ein Ziel bei der Neugestaltung ist auch ein einheitliches Straßenbild, wie der Syngenta-Chef erklärte. Von außen soll sich der vom Basler Architekturbüro Buchner Bründler entworfene 45 Millionen Franken teure Hauptsitz auch farblich an der bestehenden Bebauung an der Schwarzwaldallee orientieren. Zudem plant Syngenta eine Reservefläche ein, auf der zunächst Bäume gepflanzt werden. „Derzeit haben wir aber werder Bedarf noch Pläne für ein zusätzliches Gebäude“, sagte Riebli.

Neu ist auch, dass der oberirdische Besucherparkplatz unter die Erde verlegt und von 90 auf 50 Stellplätze reduziert wird. Insgesamt sollen für die Syngenta-Beschäftigten 400 unterirdische Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Parkplatzvergabe sei aber an klare Bedingungen geknüpft. Das Unternehmen baue auf ein Mobilitätskonzept mit festen Kriterien, wie Riebli betonte.

Insgesamt will Syngenta in die Erneuerung der Konzernzentrale auf dem Rosental-Areal rund 200 Millionen Franken investieren, wie das Unternehmen angekündigt hatte. Die Sanierungsarbeiten der übrigen Gebäude sollen noch bis Mitte 2016 andauern.

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