Liestal (sda). Seit Anfang Oktober tritt zeitweise starker Gestank aus der Industriekläranlage Ara Rhein in Pratteln aus und belästigt die Bevölkerung und die benachbarten Betriebe. Nun wurde die Ursache gefunden. Trotzdem soll es in den nächsten Tagen weitere Geruchsbelästigungen geben. Die Einleitung eines Produktionsabwassers habe unter veränderten Bedingungen in der Biologie zur Bildung von geruchsintensiven Stoffen geführt, teilte die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) gestern mit. Diese Einleitung sei gestoppt worden. Bis der Stoff aus der Anlage ausgeschieden sei, werde es noch zu Geruchsbelästigungen kommen. Laut der BUD dürfte dies noch einige Tage dauern. Der Verwaltungsrat habe ein Projekt mit hoher Priorität in Auftrag gegeben, damit langfristig Geruchsemissionen vermieden werden.