Narasimhan (Jahrgang 1976) arbeitet bereits seit 2005 für den Basler Pharmakonzern. Er habe bei Novartis zahlreiche Führungspositionen im kommerziellen Bereich, in der Medikamentenentwicklung sowie in strategischen Funktionen besetzt, teilte Novartis jüngst mit. Der künftige Novartis-Chef verfügt über einen Doppelabschluss der Universität Harvard in den USA. An der Harvard Medical School studierte er Medizin, an der John F. Kennedy School of Government der Harvard Universität absolvierte er ein Masterstudium in Public Policy. Außerdem schloss Narasimhan einen Bachelor in Biologie an der University of Chicago USA ab. Während und nach seinem Studium widmete er sich Gesundheitsproblemen in Entwicklungsländern. Er hat sich etwa in Afrika, Peru oder Indien für Programme gegen Aids, Tuberkulose oder Malaria eingesetzt.
Bei Novartis war Narasimhan insbesondere Leiter der Impfstoffentwicklung in den USA. Er war es, der 2009 die Bereitstellung der Impfstoffe gegen die Schweinegrippe-Pandemie (H1N1) verantwortete. Als Impfstoff-Chef war Narasimhan auch betroffen vom Milliardenumbau bei Novartis im Jahr 2015. Für rund sieben Milliarden Dollar verkauften die Basler ihre Impfstoffsparte an GlaxoSmithKline.