Hetzreden, Feindbilder und das Schüren von Hass prägen die Politik und den medialen Diskurs immer stärker. Nicht nur auf der anderen Seite des Atlantiks, sondern auch in Europa und der Schweiz. Schuldzuweisungen an die „Elite“ und die „classe politique“, die den Kontakt zum „Volk“ verloren habe, Aufheizen von Ressentiments gegen Andersdenkende, offener Rassismus gegen Flüchtlinge, gegen Muslime und gegen Migranten und die Behauptung eines klaren „Volkswillens“ sind die sichtbarsten Zeichen davon. Was heißt das für die Schweiz? Woher kommt das Potenzial an Wutbürger? Und was können wir der Wut, dem Hass und den Ressentiments entgegensetzen – in den Medien, im Internet, in der Politik, im Alltag?