Basel Wenn ein Konzertflügel fliegt...

Die Oberbadische
„Unbequeme Musik“ von Peter Ablinger: ein Beispiel vom Festival 2015 Foto: zVg/Hakan Cavdar Foto: Die Oberbadische

ZeitRäume: Biennale für neue Musik und Architektur: 16. und 24. September

Basel. ZeitRäume Basel, die 2015 mit über 20 000 Besuchen gestartete Biennale für neue Musik und Architektur, geht zwischen 16. und 24. September in die zweite Runde. Auf dem Programm stehen diesmal rund 70 Veranstaltungen an über 20 Orten in Basel-Stadt, Basel-Landschaft sowie im Dreiland Schweiz, Deutschland, Frankreich. Zahlreiche Künstler aus der ganzen Schweiz und weiteren Ländern gestalten für ausgewählte Orte in und um Basel besondere Produktionen im Spannungsfeld zwischen Musik und Architektur.

Mit über 30 Uraufführungen sowie architektonischen und szenografischen Interventionen lädt das Festival diesmal an zahlreiche neue Orte: Eröffnet wird im Kunstmuseum Basel mit raumspezifischen Installationen und Aufführungen. In der Maurerhalle der Allgemeinen Gewerbeschule erlaubt eine haushohe temporäre Gitterkonstruktion dem Publikum, Klänge von allen Seiten wahrzunehmen. Eine komponierte Sternfahrt mit Bussen von Riehen, Weil am Rhein, Village-Neuf, Huningue, Saint-Louis, Hégenheim und Allschwil führt zum Abschlusskonzert in der Rundhofhalle der Basler Messe.

„Verbindungslinien, Wasserläufe und Grenzüberschreitungen – ZeitRäume Basel 2017 bringt eine erfrischende Bewegungsfreiheit ins Spiel, die sowohl für die Musik als auch für die Architektur ungewöhnlich ist und die erst in der Begegnung beider Bereiche möglich wird“, so Festivalintendant Bernhard Günther.

Begehbare architektonische Musikinstrumente im Parkhaus CIBA, klingende Wasserwege im St. Alban-Tal, ein aufs Dach des Warteck-Turms fliegender Konzertflügel, ein Stationentheater im Gare du Nord mit mobilen Funkkopfhörern sowie ein gutes Dutzend Harfen im Historischen Museum Basel und über 50 Alphörner auf dem Münsterplatz laden zu spannenden Raumerkundungen mit Augen und Ohren.

Konzerte mit bequemen Sitzgelegenheiten sind ebenfalls im Programm, darunter die Black Box Music und die Verleihung des Schweizer Musikpreises in der Kaserne Basel, die Kurzkonzerte der Swiss Foundation for Young Musicians im luftigen Warteck-Turmstübli, ein Nachhall-Experiment von Karlheinz Stockhausen mit der IGNM Basel sowie die Saisoneröffnung der Basel Sinfonietta im Kunstmuseum.

„Erst das große Engagement zahlreicher Partner macht es möglich, dass aus der jungen Künstlerinitative ein Festival mit unverwechselbarem Profil und internationaler Ausstrahlung wird“, bedankt sich Gründungspräsident Beat Gysin.

Beteiligt sind unter anderem die Musik-Akademie Basel zu ihrem 150-jährigen Jubiläum, Kunstmuseum Basel, Basel Sinfonietta, Historisches Museum Basel, Gare du Nord sowie hunderte von Musikern, von Profis bis hin zu zahlreichen Amateuren, Kindern und Jugendlichen. n  ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur: 16. bis 24. September; Programm und Karten: www.zeitraeumebasel.com

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