Der Erfolg von Novartis stützt sich maßgeblich auf der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Zudem zeigt die rekordtiefe Arbeitslosigkeit, dass das inländische Potenzial weitgehend ausgeschöpft ist. Entscheidend ist nun, wie das Kontingentierungssystem umgesetzt wird, und dass Folgeschäden für die bilateralen Verträge möglichst vermieden werden.
Wie stellen sich die Auswirkungen der Begrenzung der Personenfreizügigkeit für Basel dar?
In den Basler Werken beschäftigt Novartis über 11 000 Mitarbeiter aus mehr als 100 Nationen. 31 Prozent sind Schweizer, 32 Prozent sind Grenzgänger und 37 Prozent stammen aus anderen Ländern. Wir sind stark auf ausländische Personal angewiesen. Wenn wir nicht mehr im Ausland rekrutieren können, ist das ein Standortnachteil für Basel.
Basel ist einer der drei strategischen Forschungsstandorte Ihres Unternehmens weltweit. Gewinnt oder verliert dieser an Bedeutung?
Wir betrachten die Schweiz weiterhin als günstiges Umfeld für Life-Science-Unternehmen. Sie wird für uns auch in Zukunft ein wichtiger Geschäfts- und Investitionsstandort sein.